Das Institut für Chemische Technologien und Analytik an der Fakultät für Technische Chemie überbrückt unterschiedliche Aspekte der Chemie, Technologie, Analytischen Chemie, Materialwissenschaften, Bioanalytik, Elektrochemie und Umweltchemie und vereint Grundlagenforschung und Angewandte Forschung in einem Institut - ein Alleinstellungsmerkmal im Zentral- und Osteuropäischen Raum. 

Der wissenschaftliche Fokus des Instituts liegt zum Einen bei der Entwicklung von Analytischen Strategien, Methoden und Instrumenten (zum Beispiel: (Bio)Sensoren, Omics-techniken, Massenspektrometrie, Imaging-techniken, Ultra-spuren-trenntechniken und Detektionstechniken auf elementarem und molekularen Level) und zum Anderen im Zusammenhang mit Technologien von Spezialmaterialien, von Metallen, zu seltenen Metallen, High-performance Keramiken, Dünnfilm und Compositen, bis hin zu biomedizinischen Materialien, als auch Energiespeicher und Umwandlungs-geräten im Bereich der elektrochemischen Technologien. Die Entwicklung von analytischen Techniken für die Strukturaufklärung als auch für Umweltchemische Fragestellungen sind weitere Fokuspunkte am Institut.

Die Stärke des Instituts liegt in der bemerkenswerten Kombination von industrie-getriebenen angewandten Forschungsprojekten mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an analytische, chemischen und strukturellen Methoden, die durch den großen Pool an "High-end" wissenschaftlichen Equipment und Instrumentierungen dargestellt wird. Um ein Beispiel zu nennen: Das Institut verfügt über einen exzellenten internen Gerätepool, der kompetitive Forschung an einer großen Anzahl an unterschiedlichen Anwendungsfeldern erlaubt - von anorganischen Metall Materialien bis biologischen Gewebeproben.

Das Institut für Chemische Technologien ist in 5 Forschungsbereiche gegliedert, und besteht aus 12 Forschungsgruppen, die jeweils von international anerkannten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, und high-potential Jungakademikern und Jungakademikerinnen geleitet werden.

Hat die Wissenschaft Gott begraben?

Am 28. Oktober 2013 hält Prof. John C. Lennox (University of Oxford) eine Gastvorlesung an der TU Wien.

Prof. John C. Lennox

Prof. John C. Lennox

Prof. John C. Lennox

John Lennox, Professor für Mathematik an der Universität von Oxford und Fellow am Green Templeton College für Mathematik und Wissenschaftsphilosophie, publiziert und referiert an den Nahtstellen zwischen Naturwissenschaft, Philosophie und Theologie. In den letzten Jahren hat John Lennox die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit durch zahlreiche Debatten auf sich gezogen. Besonders bekannt sind die "God Delusion debate" 2007 und die "Has science buried God? Debate" 2008 mit Richard Dawkins. John Lennox hat dadurch internationale Bekanntheit erlangt und ist heute ein gefragter Redner an Universitäten weltweit.

Der Vortrag "Hat die Wissenschaft Gott begraben?" beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Religion. Es stellt einen Versuch dar, die Argumente der modernen Naturwissenschaften in der Auseinandersetzung zwischen der atheistischen und der theistischen Deutung des Universums zu beurteilen. Wissenschaftstheoretische Überlegungen, die Frage der Objektivität von Wissenschaft und die Bewusstmachung der jeweiligen weltanschaulichen Grundannahmen werfen ein neues Licht auf die aktuelle Debatte.

Zeit & Ort
28. Oktober 2013, 19 Uhr
Audimax TU Wien
Getreidemarkt 9, 1060 Wien
Offene Gastvorlesung mit freiem Eintritt.

Bild © John Cairns Photography