Maximilian Brunner hat seine Dissertation mit Auszeichnung verteidigt

ASC gratuliert herzlich zur erfolgreichen Verteidigung und Auszeichnung der Dissertation!

Gruppenfoto mit Max Brunner und seinem Absolventenhut sowie den Gutachtern beim feierlichen Sektumtrunk

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Institutsvorstand mit Frisch-Absolvent Brunner und weitere Mitfeiernde beim Umtrunk mit Brötchen

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Max Brunner mit einem Absolventen-Hut

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Maximilian BRUNNER hat am 23.4.2024 erfolgreich seine Dissertation mit dem Titel “On optimal adaptivity for semilinear PDEs” verteidigt und damit das Doktoratsstudium der Technischen Mathematik mit Auszeichnung abgeschlossen.

Der gebürtige Vorarlberger befasste sich während seines Doktoratsstudiums mit der Entwicklung und Analyse von optimalen adaptiven Algorithmen für semilineare partielle Differentialgleichungen (PDEs), einer speziellen Klasse von nichtlinearen PDEs. Diese Problemklasse taucht beispielsweise bei chemischen Reaktionen, aber auch bei der Berechnung vom Grundzustand eines Bose-Einstein-Kondensats in der Physik auf. Die praktische Relevanz von optimalen adaptiven Algorithmen für solcherlei Probleme ist hoch, weil diese Algorithmen eine zuverlässige Berechnung mit gleichzeitig bestmöglicher Approximationsgüte garantieren, also besonders sparsam hinsichtlich Rechenkosten und Rechenzeit sind. 

Im Zuge der Disseration konnte Maximilian BRUNNER für eine adaptive Finite Elemente Methode (AFEM) für semilineare PDEs die optimale Rechenkomplexität für die Berechnung der Lösung eines nichtlinearen Problems beweisen. Da die Lösung nichtlinearer Gleichungen iterative Verfahren zur numerischen Berechnung erfordert, untersuchte Maximilian BRUNNER dazu insbesondere die Kopplung von AFEM mit numerischen Lösern, genauer die optimale Kopplung von Diskretisierung, Linearisierung und effektiver Lösung der auftretenden linearen Gleichungssysteme. Hier konnte er sogar eine optimale Konvergenzgeschwindigkeit hinsichtlich der Rechenzeit beweisen, d. h. der Gesamtfehler fällt bestmöglich mit der Rechenzeit.

Die Gutachter der Dissertation waren Roland BECKER (Pau, Frankreich), Dirk PRAETORIUS (TU Wien) und Thomas WIHLER (Bern, Schweiz). Dr. BRUNNER bleibt zunächst noch einige Montate als Postdoc in der Arbeitsgruppe Numerik von PDEs unter der Leitung von Prof. Dirk PRAETORIUS an der TU Wien.

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Unser Institut umfasst momentan 19 Forschungsgruppen mit über 60 wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen. Im laufenden Lehrbetrieb sind weitere 50+ studentische Mitarbeiter_innen beschäftigt, um die Übungsgruppen unserer Lehrveranstaltungen abzuhalten.

Wir betreiben aktiv mathematische Forschung in reiner und angewandter Mathematik mit aktuell etwa 25 laufenden Forschungsprojekten. Die meisten unserer Forschungsfragen entstammen den Forschungsschwerpunkten Computational Science and Engineering sowie Quantum Physics and Quantum Technologies der TU Wien, wobei für uns die Weiterentwicklung von Mathematik in ihren Anwendungen im Vordergrund steht. 

Mit über 150 Lehrveranstaltungen pro Studienjahr tragen wir einen großen Teil zu der exzellenten Mathematikausbildung an der TU Wien bei. Wir freuen uns, dass unsere Studierenden von unserer herausragenden Lehre profitieren können und erfolgreiche Karrieren in der Industrie oder Wissenschaft einschlagen.

Schließlich beteiligen sich Institutsangehörige aktiv an der populärwissenschaftlichen Initiative TUForMath – Forum Mathematik an der TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Neben allgemein verständlichen Abendvorträgen zu aktuellen, wissenswerten und unterhaltsamen Themen rund um die Mathematik bietet TUForMath zahlreiche Workshops für Schulklassen, bei denen den Schüler_innen auf spielerische Art und Weise der Einfluss von Mathematik auf unser tägliches Leben, auf Wissenschaft und Technik, Kunst und Kultur sowie Gesellschaft und Wirtschaft aufgezeigt wird. Alle Angebote von TUForMath sind kostenlos!

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dirk PRAETORIUS

Forschung

Ein dreidimensionales Geschwindigkeitsfeld einer Strömung um einen Zylinder

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Reine und angewandte Mathematik in Verbindung mit Ingenieur- und Naturwissenschaften.

Primäre TU-Forschungsschwerpunkte:

  • Computational Science and Engineering
  • Quantum Physics und Quantum Technologies