Im Zuge des 200-jährigen Jubiläums der TU Wien im Jahr 2015 wurde von Rektorin Seidler an der TU Wien das Projekt "TU Vision 2025+" gestartet, das über fakultätsübergreifende Diskurse zur mittelfristigen Strategieausrichtung unserer Universität beiträgt. Spannende Diskussionen begleiteten in den ersten 5 Jahren die Erarbeitung eines Strategiepapiers, das in weiten Teilen bereits Eingang in konkrete Programme und Prozesse gefunden hat.  

Mit der nächsten Phase von TU Vision nehmen wir unsere akademische Kultur an der TU Wien in den nächsten 10 Jahren in den Blick: Wo und wofür soll die TU Wien stehen? Wie wollen wir forschen, wie wollen wir studieren, wie wollen wir lehren?

Auf dieser Reise widmeten wir uns im Wintersemester 2020 zweier Themen, die unser aller akademischen Alltag betreffen, zunehmend auch in Fragen der Lehre und in Bezug auf unsere Rolle in der / für die Gesellschaft: Digitale Transformation und Klimakrise sind aus den politischen Debatten und kulturellen Reflexionen unserer Zeit nicht mehr wegzudenken, Beiträge und Einwürfe aus der Wissenschaft werden zunehmend notwendig und nachgefragt.

Vor diesem Hintergrund luden wir ein zum Austausch über unser Selbstverständnis und unsere gesellschaftliche Verantwortung als Wissenschaftler_innen in diesen beiden hochaktuellen Themenfeldern. In den beiden Symposien "Digitale Transformation. Wissenschaft. Verantwortung." und "Klimakrise. Wissenschaft. Verantwortung." verfolgten wir die folgenden Ziele:

  • die institutsübergreifende Zusammenarbeit und den interdisziplinären Austausch zu fördern,
  • eine Verständigung über ethische Fragen unserer Arbeit als Wissenschaftler_innen zu ermöglichen,
  • die Aktivitäten im Bereich „Third Mission“ der TU Wien im Sinne der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung zu stärken.

In interaktiven Online-Settings gingen wir am 17. & 18. November 2020 sowie am 20. Jänner 2021 zu folgenden Themen mit Ihnen und unseren Gästen zu folgenden Leitfragen aus dem Blickwinkel der Ethink ins Gespräch:

"Was bedeutet verantwortliches Handeln in der digitalen Transformation und Klimakrise für die wissenschaftliche Praxis? Und wie steht es dabei um die gesellschaftliche Verantwortung einer technischen Universität?"

Key-Note:
Ivona Brandic (High Performance Computing): Ressourcenverbrauch der digitalen Transformation

Unsere Gesprächspartner_innen waren:
Amela Ajanovic (Energiewirtschaft, "Lectures for Future")
Vasiliki-Maria Archodoulaki (Materialwissenschaft/Strukturpolymere)
Jakob Lederer (Baumaterialien & Ressourcenkreisläufe)

Podiumsdiskussion:
Dragana Damianovic (Rechtswissenschaften)
Wouter Dorigo (Climate and Environmental Monitoring, "Lectures for Future")
Harald Frey (Verkehrsplanung/-technik)
Daniel Shams (Raumplanung/Architektur, "Planners for Future")

Programmüberblick:

Dienstag, 17.11.2020., 15:00 - 18:00 Uhr: Digitale Transformation. Wissenschaft. Verantwortung. (Sie können die Aufzeichnung auf owncloud , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensteransehen)
Interaktives Symposium für alle, die an der TU Wien zum Thema Digitalisierung forschen und lehren.

 

Unsere GesprächspartnerInnen waren:

Ivona Brandic (High Performance Computing): Ressourcenverbrauch der digitalen Transformation
Vera Bühlmann (Architekturtheorie): Ethics of Coding
Laura Kovacs (Informatik): Automated Reasoning in Systems Engineering
Sebastian Schlund (Mensch – Maschine – Interaktion): Manufacturing Work of the Future


Mittwoch, 18.11.2020, 15:00 - 18:00 Uhr: Klimakrise. Wissenschaft. Verantwortung. (Sie können die Aufzeichnung auf owncloud, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ansehen)
Interaktives Symposium für alle, die an der TU Wien zum Thema Klimakrise forschen und lehren.

Mittwoch, 20.01.2021, 17:00 - 19:00 Uhr: Die gesellschaftliche Verantwortung einer technischen Universität in Zeiten der digitalen Transformation und Klimakrise, Online-Diskussionsveranstaltung.
Sie können die Aufzeichnung hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ansehen