Senior Scientist Dipl.-Ing. Dr.techn.

Telefon: +43 1 58801 134896

E-Mail: brameshuber@iap.tuwien.ac.at 

Twitter: @MBrameshuber, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Biografie

Mario Brameshuber erwarb seinen M.S. (Dipl.Ing.) in Biophysik an der Johannes Kepler Universität Linz, wo er eine Einzelmolekül-Bleichtechnik, genannt "TOCCSL", zum Nachweis und zur Quantifizierung von molekularen Aggregaten, die in der Plasmamembran diffundieren, entwickelte. Er schloss sein Doktoratsstudium an der Johannes Kepler Universität Linz in der Gruppe von Prof. Gerhard Schütz ab, wo er die Existenz von stabilen Assoziationen von GPI-verankerten Proteinen in der Membran lebender CHO-Zellen nachwies. Nach seinem Abschluss setzte Mario Brameshuber seine Postdoc-Arbeit in Linz fort und ging dann mit einem Wilhelm-Macke-Stipendium nach Stanford. Dort schloss er sich der Gruppe von Mark M. Davis an und arbeitete als Postdoktorand an der Untersuchung molekularer Ereignisse während der T-Zell-Aktivierung mit Hilfe von Einzelmolekültechniken. Mario Brameshuber ist derzeit Senior Scientist an der Technischen Universität Wien, Gruppe von Gerhard Schütz, und Lehrbeauftragter an der Medizinischen Universität Wien.

Forschung

Seine Forschung konzentriert sich auf allgemeine Merkmale der Struktur der zellulären Plasmamembran unter Verwendung von Einzelmolekül-Fluoreszenztechniken. Seine Studie über die Homo-Assoziation von mGFP-GPI zeigte die Existenz von Strukturen, die an die sehr kontrovers diskutierten Lipid Rafts erinnern. In Zusammenarbeit mit Experten auf dem Gebiet des Hitzeschocks und der Rezeptorsignalisierung wendet er die Einzelmolekül-Bleichtechnik TOCCSL auf Plasmamembran-Proteine und -Lipide an, um deren Assoziation während zellulärer Ereignisse und unter verschiedenen physiologischen Bedingungen zu untersuchen. Mario Brameshuber untersucht auch die Plasmamembran-Verteilung und die strukturellen Konzepte des T-Zell-Rezeptor-Komplexes in ruhenden und aktivierten murinen T-Zellen mit Hilfe von TOCCSL, Einzelmolekül-Tracking, Super-Resolution-Techniken wie STORM und PALM sowie FRET. Er entwickelt diese Ansätze weiter, indem er hochentwickelte Lebendzelltechniken auf molekularer Ebene einsetzt, um spezifische Fragen im Rahmen seiner Forschung zu beantworten.

Ausführlichere Informationen finden Sie auf der englischen Seite von Mario Brameshuber.