Vision 

Die anvisierten Forschungsschwerpunkte und Lehrtätigkeiten für die Professur für Datengetriebenes Instandhaltungsmanagement und den Forschungsbereich für Produktions- und Instandhaltungsmanagement (PIM) an der TU Wien sind im Kern darauf ausgerichtet, ein kosteneffektives, ressourceneffizientes, resilientes und nachhaltiges Produktions- und Instandhaltungsmanagement entlang der industriellen, zirkulären Wertschöpfungskette zu ermöglichen, zu verbessern und zu erhalten.

Im Sinne des Leitbildes der TU Wien „Technik für Menschen" sind die obersten Ziele, einen Beitrag zu den folgenden Zielen zu leisten: i) Entwicklung von Exzellenz in der wissenschaftlichen Forschung, ii) Vermittlung umfassender und zukunftsorientierter Kompetenzen, iii) Eröffnung neuer und gleicher Chancen für alle und iv) Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit.

Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs)

  • SDG 4 - Hochwertige Bildung
  • SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • SDG 9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • SDG 12 - Nachhaltige/r Konsum und Produktion
  • SDG 13 - Maßnahmen zum Klimaschutz

 

PIM

Forschungsstrategie

Die Forschungsstrategie ist auf die Forschungsschwerpunkte „Digitale Transformation in der Produktion" und „Nachhaltige Produktion und Technologien" der TU Wien ausgerichtet. Darüber hinaus leistet sie einen Beitrag zu den Forschungsschwerpunkten der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, insbesondere zu „Werkstoffe, Produktion und Management" und „Digital Engineering Innovation", und ist auf die Anforderungen der produzierenden Unternehmen und der Anlagenindustrie in Österreich und den Nachbarländern zugeschnitten, aber nicht darauf beschränkt.

Übergeordnetes Ziel ist die Erforschung, Untersuchung und Etablierung zukunftsorientierter Konzepte für datengetriebenes Produktions- und Instandhaltungsmanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette unter Berücksichtigung von vier Dimensionen und deren Wechselwirkungen, nämlich i) physische Systeme, ii) Cyber-Systeme, iii) Mensch und Organisation, und iv) Technologie einschließlich digitaler Technologien und datengetriebener Ansätze für Optimierung und Innovation. Insbesondere sollten Entwurf, Entwicklung, Bewertung, Validierung, Transfer und Integration datengetriebener Ansätze zur Optimierung von industriellen Systemen, Prozessen und Produkten beitragen. Dieser lebenszyklusorientierte Ansatz wird die intelligenten Möglichkeiten von Unternehmen des produzierenden Gewerbes und der Anlagenindustrie, insbesondere von KMU, aus verschiedenen Sektoren (z.B. Energie, Elektronik, Automobil, Verkehr) ermöglichen, verbessern und aufrechterhalten, um den künftigen Marktanforderungen sowie den gesellschaftlichen, demografischen und ökologischen Veränderungen im Sinne eines auf den Menschen ausgerichteten, widerstandsfähigen und nachhaltigen industriellen Ökosystems gerecht zu werden.

Was machen wir?

  • Grundlagenforschung zur integrativen Produktions- und Instandhaltungsplanung und -optimierung sowie zum Asset Management, angereichert durch die wissenschaftlichen Trends zu cyber-physischen Produktionssystemen (CPPS), Künstliche Intelligenz (KI), semantischer Technologie und natürlicher Sprachverarbeitung (NLP).
  • Anwendungsorientierte Forschung zum datengetriebenen Produktions- und Instandhaltungsmanagement (prädiktive/ präskriptive/ wissensbasierte Instandhaltung) und zur Instandhaltung im Hinblick auf die Nachhaltigkeit, angeregt durch die sich abzeichnenden industriellen Trends „Zwillingstransformation", „Industrie 4.0" und „biologische Transformation in der Produktion".
  • Praxisorientierte Forschung zu Produktions- und Instandhaltungsberufen unter dem Blickwinkel der Lernfabriken, insbesondere des arbeitsbasierten Lernens für produzierende Unternehmen.

Für wen arbeiten wir?

  • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Produktions- und Logistikmanagement sowie Operations- und Asset Management
  • Industrial Data Scientists
  • Instandhaltungsexperten aus der Industrie
  • Experten für die Planung und Umsetzung von Lernfabriken

Wie stellen wir eine Kooperation mit akademischen und industriellen Partnern her?

  • Partnerschaft im Rahmen von Forschungs- und Drittmittelprojekten (nationale, europäische und internationale Förderungen)
  • Wissenschaftliche Betreuung und Unterstützung (Diplom-/Masterarbeiten, von der Industrie finanzierte Projekte usw.)
  • Schulungen und Konferenzen in Zusammenarbeit mit internationalen und nationalen Institutionen, insbesondere IFAC, IEEE, CIRP und IALF.