Zahlreiche Bilanzskandale und Unternehmenspleiten in den letzten Jahren im In- und Ausland haben das Vertrauen der Öffentlichkeit in Aktienmärkte und börsennotierte Unternehmen schwer erschüttert. Amerika reagierte auf diese Ereignisse mit dem Sarbanes Oxley Act (SOX). Die Europäische Union hat die 8. EU-Richtlinie eingeführt. Diese Richtlinie wurde in die lokale Gesetzgebung aufgenommen. Daher sind Risikomanagement (RM) und Interne Kontrollsysteme (IKS) auch in Europa und weltweit wichtig, unabhängig von der Branche und der Unternehmensgröße. Natürlich garantiert ein IKS weder sofort voll funktionsfähige Geschäftsprozesse noch die vollständige Übertragung aller rechnungslegungsrelevanten Daten. Ein sorgfältig implementiertes und streng überwachtes RM und IKS kann die Leistung eines Unternehmens verbessern und schwerwiegende Fehler vermeiden. Die Implementierung eines RM und IKS ist mit hohen Kosten und Zeitaufwand verbunden.

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt arbeiten das IFM und PriceWaterhouseCoopers (PwC) an der Definition einer Risikolandschaft und erweiterter Referenzprozesse, einschließlich möglicher Risiken und Chancen. Dazu gehört auch ein Vorschlag für Sicherheitsmaßnahmen, um die Risiken abzudecken, sowie die Chancen zu nutzen.

Ansprechpartner: Alexander Redlein/Barbara Redlein