Paul Hahnenkamp hat gemeinsam mit Susanne Gstöttner, Lektorin an der Sigmund Freud Privat Universität, den Beitrag „Aber es ist doch legal! Der Fall Signa und die Analyse Pistors“ im juridikum – zeitschrift für kritik | recht | gesellschaft veröffentlicht.

Der Beitrag beschäftigt sich mit Insolvenzen in der SIGNA Unternehmensgruppe. Bei der Aufarbeitung der wirtschaftlichen Vorgänge sticht dabei vor allem der Einsatz bilanzrechtlicher Tricks zur Profitgenerierung ins Auge. Das Buch „Der Code des Kapitals“ der Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor bietet dabei wiederum Ansatzpunkte, die Vorgänge aus einer rechtskritischen Perspektive einzuordnen. Ihre Analyse sieht das Recht als zentrale Komponente für die Anhäufung von Kapital und beschreibt „Codierungsstrategien“ im Recht, um Vermögen abzusichern oder zu vermehren. Die Folgen des Falles Signa belasten letztlich die gesellschaftliche Akzeptanz des Rechts und der Politik an sich und erfordern daher eine genaue Aufarbeitung.

Der Beitrag ist im Heft 1/2024, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster erschienen, ein Überblick über die gesamte Ausgabe finden Sie hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.