Aktuelles

Proud TU be part of it – die TU Wien bei der Vienna Pride

Kollegen vom Verein queer@hochschulen bei der Regenbogenparade 2023

300.00 Menschen nahmen am 17.6. an der Regenbogenparade teil. Wie jedes Jahr waren unter ihnen zahlreiche Mitarbeiter_innen und Studierende der TU Wien mit dabei. Diesmal mit einer Fahrradrikscha in Regenbogenfarben.

Vergangenes Wochenende war es wieder so weit: die Vienna Pride – die Parade für die Rechte der LGBTIQA+ Community – zog ab 13 Uhr über die Wiener Ringstraße. Auch die TU Wien war mit dabei, um ein Zeichen zu setzen und jene Mitarbeiter_innen und Studierenden, die Teil der Community sind, zu feiern. "Jedes Jahr ist es wieder eine Freude, an dieser lauten und bunten Parade mit ihrer wichtigen Botschaft teilzunehmen", so ein Kollege vom Referat für queere Angelegenheiten der HTU.

Gemeinsam mit queer@hochschulen, einer Vernetzungsinitiative für Hochschulen in Österreich, vertraten das LGBTIQA+ Ally* Netzwerk der TU Wien sowie die HTU die TU Wien bei der Parade. Studierende, wissenschaftliche und allgemeine Mitarbeiter_innen  der TU Wien waren ebenfalls mit von der Partie. Die von Beginn an ausgelassene Stimmung stieg noch mit dem Einsetzen der Beats.

Die Vienna Pride ist ein Fest mit einer wichtigen politischen Botschaft und zugleich ein starkes Zeichen für eine Gesellschaft, die sich auf Wertschätzung gründet, auf Anerkennung und gleichen Rechten: unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsmerkmalen. Auch aus diesem Grund haben sich die 300.000 Menschen auf der Ringstraße zur Parade versammelt. Viele Teilnehmer_innen brachten Schilder und Transparente mit, um auf die Probleme von LGBTIQA+ Menschen aufmerksam zu machen. Denn auch heute noch braucht es Events wie die Pride, wie auch die vereitelten Anschlagspläne von drei jungen Männern verdeutlichen.

LGBTIQA+ Allies am 15. Diversityball

LGBTIQA+ Alies am 15. Diversityball

IN LOVE WE TRUST. Das schönste und bedeutendste Motto unserer Zeit wurde für eine Nacht zur gelebten Wirklichkeit.

Am Samstag, 3. Juni 2023, feierten über 3000 Gäste in voller Liebe gdas größte heimische Fest der Vielfalt und Toleranz. Und dies unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Michael Ludwig, der für den 15. Diversity Ball wegen des großen Ansturms erstmals das gesamte Rathaus öffnete.

Der 15. Diversity Ball  stand ganz im Zeichen des Mottos IN LOVE WE TRUST. Es steht für eine positive und optimistische Sichtweise, die auf Liebe und Vertrauen basiert. Es symbolisiert die Vorstellung, dass Liebe und Vertrauen die treibenden Kräfte sein können, die uns zusammenhalten und dazu bringen, füreinander einzustehen. Es hilft dabei, uns auf das zu konzentrieren, was uns verbindet, anstatt uns von dem trennen zu lassen, was uns unterscheidet.


Wie liebevoll Toleranz und Vielfalt tatsächlich gelebt werden kann, beeindruckte hier nicht nur Gesundheitsminister Johannes Rauch und Stadtrat Peter Hacker, sondern auch viele bekannte Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen:  Modedesigner Thang De Hoo, Künstlerin Tamara Mascara, Schauspiel-Legende Dolores Schmidinger, Schauspielerin und Trans-Aktivistin Thea Ehre, Radio-Wien Programmchefin Jasmin Dolati, Leider-nicht-Dancing-Star-aber-super-Musiker Lucas Fendrich, Schauspielerin Christina Cervenka, Schauspieler Jakob Mader, Ballet-Tänzer (Wiener Staatsoper) Godwin Merano, Ex-Skirennläuferin und Sängerin Lizz Görgl, Modedesignerin Omatu Fulani, Sängerin Samira Dadashi, die beiden Künstler Mario Soldo und Ken Krüger  u.v.m. 

Wie bereits im vergangenen Jahr waren auch diesmal unsere LGBTIQA+ Allies mit dabei.

TU zeigt Flagge am IDAHOBIT

Eine Gruppe TU Angehöriger vor der gehissten Regenbogenflaffe am IDAHOBT

Gemeinsam Flagge zeigen! Am IDAHOBIT hissten das LGBTIQ* Ally Netzwerk und das Referat für queere Angelegenheiten der HTU gemeinsam mit dem Diversity Management und der Genderkompetenz der TUW die Regenbogenflagge. Damit setzen sie ein Zeichen gegen Homo-, Bi- Inter- und Transphobie.

Der 17. Mai markiert seit dem 2005 den internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz IDAHOBIT. Die TU Wien hisst an diesem Tag die Regenbogenflagge und setzt damit ein Zeichen ihrer Solidarität mit LGBTIQ*-Personen. Flagge gehisst haben Konrad Holluger (GUT), Ruth Strobl (Genderkompetenz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster), Julia Kohl und Petra Hirschler vom LGBTIQ* Ally Netzwerk, Annika Schmid  und Noah Meister vom Referat für Queer-Angelegenheiten der HTU, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Louisa Holub (Diversity Management) sowie Catherina Purrucker (LGBTIQ* Ally Netzwerk). Gehisst bleibt die Flagge bis zum Ende des Pride Month, der im Juni stattfindet.

Der 17. Mai ist ein denkwürdiger Tag, denn an diesem Datum im Jahr 1990 beschloss die WHO, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Transsexualität wurde erst 2018 von der WHO als Krankheit gestrichen.

TUW-Vizerektorin Personal und Gender Anna Steiger ist es ein besonderes Anliegen Flagge für LGBTIQ*-Personen zu zeigen, denn sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität abseits der Heteronormativität führt vielerorts zu Repressionen, die bis hin zu einer Gefährdung für Leib und Leben reichen können. Homosexualität wird immer noch in 69 Staatenstrafrechtlichverfolgt, in elf Ländern droht Lesben und Schwulen sogar die Todesstrafe. Daneben sind in vielen Ländern auch staatliche Behörden an der Unterdrückung von LGBTIQ-Personen beteiligt, indem sie ihnen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt verweigern.