Die TU Wien versteht sich als national verankerte und international vernetzte Forschungsuniversität. Das inhaltliche Angebot in der Lehre leitet sich vom aktuellen Forschungsprofil ab. Die TU Wien verbindet damit grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung mit forschungsgeleiteter Lehre auf höchstem internationalem Qualitätsniveau.

Die TU Wien lebt Internationalität und bildet globale strategische Hoschschulpartnerschaften und Allianzen in Wissenschaft und Wirtschaft zur Unterstützung von Forschenden und Lehrenden, beteiligt sich am internationalen Wettbewerb um die „intelligentesten Köpfe“, gestaltet ihre Studien nach internationalen Qualitätsmaßstäben und steigert die Internationalität der Ausbildung. Das Strategiepapier "TU Wien International" dient als Rahmenpapier für eine gezielte und nach Maßnahmen orientierte Internationalisierung.

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Die globale Einbettung von Hochschulen

Hochschulen sind einerseits innerhalb der Disziplinen international meist stärker vernetzt als andere Organisationen und agieren weltweit. Andererseits sind Universitäten besonders in der Ausbildung, im Studienbereich und bei der Zertifizierung von Studienleistungen sehr nationsgebunden.

Seit den 1990er Jahren reagieren Universitäten sehr intensiv auf Bildungs- und Forschungsprogramme der Europäischen Union als auch auf Globalisierungsentwicklungen und geänderte Rahmenbedingungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Zentrale Leistungsbereiche der TU Wien - besonders im Bereich des Studiums und der Lehre - werden zunehmend international ausgerichtet. Im Jahr 2013 entstand das Strategiepapier "TU Wien International" zur steuernden Koordinierung und gezielten Ausrichtung der internationalen Aktivitäten.

Internationalität

In der einschlägigen Literatur die sich mit globalen Entwicklungen der Hochschulen befasst, werden die Termini Internationalität und Internationalisierung verwendet. Internationalität bezieht sich dabei auf einen Zustand und auf zu einem bestimmten Zeitpunkt empirisch erfassbare Aktivitäten. Die TU Wien weist einen hohen Grad an Internationalität auf.

In der Forschung zeigt sich dies an den erfolgreichen internationalen Forschungskooperationen- und -projekten, der Vielzahl an internationalen Publikationen, der aktiven Mitwirkung in der internationalen Wissenschaftsorganisation sowie an der Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses in die „scientific community“ und der Beteiligung an internationalen Förder- und Mobilitätsprogrammen. Zudem ist die Herkunft des  wissenschaftliche Personal zu beinahe einem Drittel international zusammengesetzt.

In Studium und Lehre wird dies sichtbar durch die erfolgreiche Beteiligung der TU Wien an internationalen Bildungs- und Mobilitätsprogrammen, der Förderung von international ausgerichteten Master- und Doktoratsstudien, die Bereicherung der Lehrinhalte durch Bestellung von internationalen Gastprofessuren sowie an der aktiven Beteiligung in multilateralen universitären Netzwerken. Für den Dienstleistungsbereich wird ein gutes Weiterbildungsportfolio angeboten, die Teilnahme an „Staff Trainings“ im Rahmen von Erasmus+ wird gefördert. Der hohe Anteil an internationalen Studierenden von etwa 30 Prozent zeigt die Attraktivität, Sichtbarkeit und hohe Reputation der TU Wien im internationalen Kontext.

Internationalisierung und das Strategiepapier "TU Wien International"

Der Begriff Internationalisierung soll davon unterscheidend, angestrebte strategische Veränderungsprozesse in Bezug zu definierten internationalen Dimensionen und Zielsetzungen innerhalb eines definierten Zeitraumes ausdrücken.

Die Verwendung des Begriffes  Internationalisierung bezieht sich dann konkret im engeren Sinn auf die Umsetzung von Maßnahmen des Rektorates und der Fakultäten wie sie im Strategiepapier "TU Wien International 2013+" festgehalten sind. Wir sprechen somit von Bestrebungen der Universitätsleitung und der Fakultäten, die vielfältigen internationalen Aktivitäten und Handlungen an der TU Wien entlang von 4 strategischen Leitsätzen und den dazugehörigen Zielsetzungen Maßnahmen verstärkt auszurichten. Dieses ausgerichtete Handeln soll sich auch daran messen, inwieweit die Qualität in Forschung, Lehre und Studium bewußt gesteigert werden kann. Auch die Serviceeinrichtungen sind miteinbezogen.

Der Fachbereich Internationalisierung und Support ist hierfür  die zentrale Anlaufstelle an der TU Wien.

Die Technische Universität ist weltoffene Universität und lebt Internationalität in Lehre, Forschung und Dienstleistung.

Internationalisierung dient der Qualitätssteigerung in Forschung und Lehre und bezieht auch die dafür notwendigen Serviceeinrichtungen mit ein.

  1. Die TU Wien richtet ihre internationalen Austauschbeziehungen mit exzellenten Hochschulen nach strategischen   Gesichtspunkten aus.
  2. Die TU Wien sichert durch die Schaffung eines attraktiven, interkulturell geprägten Forschungs- und Studienumfeldes ihre Möglichkeiten zur planvollen  Anwerbung von qualifizierten Studierenden, Nachwuchswissenschaftlern, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Professoren, Professorinnen aus dem Ausland.
  3. Die TU Wien fördert die Auslandsmobilität ihrer Studierenden, Nachwuchswissenschaftler, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Professoren, Professorinnen.
  4. Die TU Wien strebt eine Verbesserung ihrer internationalen Sichtbarkeit und des Auslandsmarketings an.