Die Nachbildung biologischer Phänomene in Modellsystemen mit definierten Komponenten und Eigenschaften hat sich als leistungsfähiges Mittel zur Entschlüsselung molekularer Mechanismen erwiesen. Meine Forschung ist der Entwicklung solcher Modellsysteme gewidmet, die die Rekonstitution, Beobachtung und physikalische Manipulation zellulärer Prozesse bis auf die Ebene einzelner Moleküle ermöglichen. Insbesondere verwende ich mikro- und nanostrukturierte Bioschnittstellen, um ein quantitatives und mechanistisches Verständnis der Plasmamembranorganisation und der damit verbundenen zellulären Signalprozesse zu gewinnen. Im Moment bin ich besonders begeistert von der Verwendung von DNA-Origami, um Proteine mit nanoskaliger Präzision zu organisieren. Ein perfektes experimentelles System, um die räumlichen Anforderungen und molekularen Mechanismen der T-Zell-Signalübertragung zu untersuchen!

Eva ist Mitglied des BIOINTERFACE, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster-Netzwerks an der TU Wien. 

Forschungsschwerpunkte

  • Entwicklung und Anwendung von mikro- und nanostrukturierten Bioschnittstellen für Zellstudien
  • Molekulare Mechanismen der T-Zell-Signalisierung
  • Grundlegende Elemente der Organisation und Funktion der Plasmamembran
  • Superauflösende Fluoreszenzmikroskopie

Ausführlichere Informationen finden Sie auf der englischen Seite von Eva Sevcsik.