Mond und Merkur sind aufgrund des Fehlens einer schützenden Atmosphäre direkt der Strahlung aus dem Weltraum ausgesetzt. Durch diese Weltraumverwitterung wurden ihre Oberflächen verändert und dünne Exosphären durch emittierte Oberflächenatome geschaffen. Um diese Prozesse zu verstehen, soll in diesem Projekt das Sputtern von Planetenmineralen durch Ionen des Sonnenwindes untersucht werden. Analoge Materialien werden in Laborexperimenten einer Ionenbestrahlung ausgesetzt, und die beobachteten Effekte werden mit Hilfe etablierter Sputtering-Simulationscodes oder durch die Entwicklung neuer Modelle reproduziert. Der Schwerpunkt liegt auf der Erfassung eines Datensatzes für mehrere analoge Materialien, um die Sputtering-Ausbeute und die Veränderungen der Oberflächeneigenschaften als Folge der Ionenbestrahlung zu bewerten. Es werden verschiedene Probenvorbereitungstechniken verglichen, um mögliche Unterschiede zwischen dünnen Schichten und Pellet-Targets zu bewerten.

FWF Projekt No. I4101-N36, SNF Projekt No. 200021L_182771/1)

Nach Aktivierung werden u. U. Daten an Dritte übermittelt. Datenschutzerklärung., öffnet in einem neuen Fenster

Die Macht des Sonnenwindes (Englisch)