Die Quantenchromodynamik (QCD) beschreibt die Dynamik der Quarks, die über das Gluonfeld in Wechselwirkung stehen. Die QCD geht von der Vorstellung aus, dass Quarks eine ladungsartige Eigenschaft, die Farbe, haben. Farbladungen und Farbströme sind Quellen von elektrischen und magnetischen Farbfeldern, den Gluonfeldern, sind. Dieser Zusammenhang wird durch die Maxwellgleichungen der QCD beschrieben. Im Unterschied zur Elektrodynamik handelt es sich aber um nichtlineare Gleichungen. Die Ursache dafür ist, dass die Gluonen selbst eine Farbladung tragen und daher untereinander wechselwirken.

Da es sich bei der QCD um eine neu zu formulierende Theorie handelt, kann sie nicht abgeleitet werden. Sie kann nur so konstruiert werden, dass sie die physikalischen Experimente richtig beschreibt. Die QCD wurde erstmals in einer Arbeit von Fritzsch, Gell-Mann und Leutwyler im Jahre 1973 formuliert.

QCD

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