07:10 - Treffen in der Operngasse 20
07:16 - die Linie 59A hupt uns aus der Haltestelle, die Fahrt geht los
07:35 – ein erstes hopfenhaltiges Erfrischungsgetränk

Foto von Alex und Balint im Bus

© Christian Zaruba

Alex und Balint

Foto von Robert im Bus

Robert

Foto von Roman

Roman

14:00 - Nach einer Pause an einer Raststätte erreichen wir Postojna

Gruppenfoto im Zug in der Höhle von Postojna

Gruppenfoto im Zug in der Höhle von Postojna

14:30 - Die Führung durch die Tropfsteinhöhle beginnt mit einer Zugfahrt in den Berg. Im Gegensatz zum Kaiser, dessen Schienenwagen 1872 noch durch einen Anschieber bewegt wurde, sitzen wir in einem elektrischen Fahrzeug. Die Fahrt in die Grotte führt durch eine Vielzahl von Höhlenräumen, die teils aufwendig beleuchtet und dekoriert sind (inklusive Kronleuchter). Die Grotte ist gefüllt mit Stalagtiten (hängend), Stalagmiten (stehend) und Stalagmaten (durchgehende Säulen). Stalaktiten wachsen, wie wir erfahren dürfen, im Idealfall als hohle Röhrchen von der Decke herab. Erst wenn bspw. durch Verunreinigungen das Röhrchen verstopft wird, transformiert der Stalaktit seine Form in Richtung Konus bzw. Eiszapfen.

Foto in der Höhle von Postojna

© Christian Zaruba

Foto in der Höhle von Postojna

Etwaige Farbwechsel ergeben sich aus den unterschiedlichen Mineralien, die das Wasser Tropfen für Tropfen aus der Felsdecke wäscht. Die Wachstumsrate der wachsartigen Formationen liegt bei beachtlichen 1 Meter pro 10000 Jahre, also in derselben Größenordnung wie der Zuwachs des Schienennetzwerkes für die neue U5.

Comic von Robert Kahlenberg

Comic von Robert und Philipp

Am Ende der Führung dürfen wir noch bei einem Becken mit Grottenolmen vorbeischauen und es geht zurück ans Tageslicht.

Foto eines schlafenden Kollegen im Bus

Die Wanderung durch die Höhle zeigt ihre Wirkung

Foto eines schlafenden Kollegen im Bus

bei mehreren Kollegen

Foto von Heinz Kaminski

Heinz erwartet uns schon sehnsüchtig

17:30 - Im Hotel Albergo alla Posta in Triest angekommen

Hier wird erstmal eingecheckt und geduscht. Wer sich in kindlicher Neugierde berufen fühlt an der lustigen roten Schnur in der Dusche zu ziehen, stellt unmittelbar fest, dass der Unfallalarm schonmal definitiv funktioniert. Beim eiligen Besuch an der Rezeption, um Entwarnung zu geben, bekommt man in freundlicher Seelenruhe erläutert, dass der Alarm zwar registriert wurde, es sich aber sowieso immer um eine Falschmeldung handle und der Sache entsprechend auch keinerlei Beachtung mehr geschenkt wird. Die Auskunft lädt zu Spekulationen darüber ein, wieviele unfreiwillige Dauergäste wohl aktuell im Hotel residieren. Verdursten dürften sie in der Dusche jedenfalls nicht.

Comic von Robert Kahlenberg

Comic von Robert und Philipp

Gruppenfoto vom Abendessen in Triest

© Ernst Kozeschnik

Gruppenfoto vom Abendessen in Triest

19:30 - Der Abend schließt mit angenehmem Essen und einer Achterbahnfahrt durch die Qualitätsstufen italienischen Weines. Als Finale gibt es einen Schluck Limoncello aus der elegantesten Flasche, in der ein Kondiment nur landen kann: Marke Vinaigrette am Salatbuffet der Freihausmensa. Für musikalische Untermalung der Sonderklasse sorgt eine freundliche Straßenmusikantin, deren Vorführung mit "gewöhnungsbedürftig" wohl noch euphemistisch umschrieben ist. Wenngleich nicht sonderlich wohlklingend, ist es hocheffektiv - der Leidensdruck spült das Lösegel... die Spenden im Handumdrehen heraus.

Ausklang im nächtlichen Triest

Comic von Robert Kahlenberg

Comic von Robert und Philipp

Comic von Robert Kahlenberg

Comic von Robert und Philipp

Bericht: R. Kahlenberg, P. Retzl