Überblick

Das Team des Forschungsbereichs Industrial Engineering inklusive seiner Arbeitsgruppen ‚Mensch-Maschine-Interaktion‘ und ‚Immobilien & Facility Management‘ forscht und lehrt im Bereich der Industrialisierung innovativer Arbeitsprozesse.

Forschungsstrategie

Unsere Arbeiten orientieren sich dabei an den zukünftigen Anforderungen wettbewerbsfähiger und nachhaltiger Produktion in Europa durch innovativ gestalteten Technologieeinsatz. Das Ziel einer produktiven, ergonomischen und lernförderlichen Arbeitssystemgestaltung in Umgebungen hoher Komplexität und dynamischer Randbedingungen ist für uns handlungsleitend.

Typische Forschungsfelder sind für uns aktuell die Umsetzung von stoffstromspezifischen Kreislaufwirtschaftsprozessen, intuitive Mensch-Maschine-Interaktion mit Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen sowie IT-basiertes Facility Management. Für die Gestaltung, Umsetzung und Evaluierung der technischen Systeme nutzen wir etablierte Methoden und Modelle aus den Fachdisziplinen des Maschinenbaus, des Industrial Engineering, der Robotik und der Informatik, insbesondere der Human-Computer-Interaktion und entwickeln diese permanent weiter.

Die Themen des Forschungsbereichs Industrial Engineering tragen zu den folgenden Forschungsschwerpunkten der Forschungsmatrix der TU Wien bei:

• Digital Transformation in Manufacturing
• Visual Computing and Human-Centered Technology
• Sustainable Production and Technologies
• Automation and Robotics

Weiterhin werden folgende Forschungsschwerpunkte der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften (MWB) der TU Wien adressiert:

• Materialien, Produktion und Management
• Human-centred Design, Gesundheit und Medizin
• Digital Engineering Innovation

Um dies zu erreichen, bringt unser Team interdisziplinären Fachhintergrund und Kompetenzen zusammen und bündelt diese für eine integrierte Systemgestaltung im Lösungsraum ‚Mensch, Technik und Organisation‘.

Was machen wir?

Wir betreiben Forschung zu den folgenden drei Leitfragen:

1. Wie kann der Übergang zur Kreislaufwirtschaft wettbewerbsfähig, systematisch und schnell gelingen?
2. Wie werden zukünftige industrielle Arbeitssysteme optimal (produktiv und menschzentriert) gestaltet?
3. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Arbeitssysteme und Arbeitsflächen (Immobilien)?

Aktuelle Grundlagenforschungsthemen sind hierbei beispielsweise:

• Brain-Computer Interfaces als Bestandteil multimodaler Interaktion
• Physiologische Messverfahren der kognitiven Belastung (Cognitive Load)
• Production Foundation Models
• Human Activity Recognition

Im Bereich der anwendungsorientierten Forschung liegen unsere Schwerpunkte aktuell auf folgenden Themen:

• Simulation und Optimierung von End of Life-Optionen für Windkraftanlagen
• Automatisierte Demontage von Elektronikprodukten
• (2D-)Kamera-basierte Ergonomiebewertung
• Integrierte Personen- und Datensicherheit (Safety and Security)
• Adaptive und personalisierte Arbeitssysteme
• Barrierefreie Arbeitssystemgestaltung

Die Pilotfabrik Industrie 4.0 der TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster stellt dafür unsere Labor- und Demonstrationsfläche dar, die wir als Labor, Pilotierungsbereich und Raum für Nutzertests einsetzen.

Über gemeinsame Umsetzungsprojekte sorgen mit unserem breiten Partnernetzwerk dafür, dass unsere Forschung relevant bleibt und im permanenten Abgleich mit der (zukünftigen) betrieblichen Realität steht.

Mit welchen betrieblichen Funktionen arbeiten wir (vor allem) zusammen?

• Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Industrial Engineering, Produktion und Logistik, Arbeitswissenschaften, Ergonomie
• Instandhaltungsexperten aus der Industrie
• Experten für die Planung und Umsetzung von Lernfabriken

Welche Studiengänge betreuen wir in der akademischen Lehre?

• Wirtschaftsingenieurwesen (Maschinenbau)
• Manufacturing & Robotics
• Business Informatics
• Maschinenbau

Wie stellen wir eine Kooperation mit akademischen und industriellen Partnern her?

• Partnerschaft im Rahmen von Forschungs- und Drittmittelprojekten (nationale, europäische und internationale Förderungen)
• Wissenschaftliche Betreuung und Unterstützung (Diplom-/Masterarbeiten, von der Industrie finanzierte Projekte usw.)

Der Bereich unterteilt sich in folgende Forschungsgruppen: