Projektbeschreibung

Das COMET1-Projekt Rail4Future2 (R4F) zielt darauf ab, als erstes Mal, eine vollständig virtuelle Bewertung des Verhaltens des Eisenbahninfrastruktursystems zu ermöglichen. Dafür werden großmaßstäbliche Simulationen, basierend auf die mit KI3-Fähigkeiten, Echtzeitdaten aus dem Eisenbahnbetrieb und visuellen Analysemethoden erweiterten Hybridmodelle, eingesetzt.

Ein Diagramm, das die zugehörigen Abläufe von dem Rail4Future Projekt beschreibt. (PNG)

© TU Wien MIVP

Ablaufdiagramm von Rail4Future

Methodik

  • Entwicklung einer R4F-Plattform, die in der Lage ist, verschiedene Ebenen von den durch Simulationen, maschinelles Lernen und Datenanalyse gewonnenen Erkenntnissen zu verarbeiten.
  • Virtuelle Integrationsstrategien für heterogene Daten: Abschnittsinformationen (digitalisierte Schienennetzinformationen usw.), Kontextinformationen, Sensordaten und Modellierungsansätze von vereinfachten analytischen Berechnungen über umfassende FEM4-Simulationen bis hin zu Machine Learning-Modellen usw.
  • Funktionsentwicklung (Ersatzmodell/Modellreduktion) für spezifische Schadens- und Verschlechterungsanalysen von Eisenbahnabschnitten.
  • Aufbau eines gemeinsamen Frameworks für die Bewertung der Zuverlässigkeit der Eisenbahninfrastruktur.
  • Entwicklung relevanter Tests, Validierungsszenarien (KPIs5) auf Basis realer Daten.
  • Automatisierte Integration von Modellen und Informationen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad (Tool-Chains, FMI6, etc.)
IT-Architektur, die verwendete IT-Technologien sowie deren Beziehungen miteinander in der Rail4Future Plattform zeigt. (PNG)

© TU Wien MIVP

IT-Architektur von Rail4Future Plattform

Auswirkungen und Folgen

  • Verschiedene Eisenbahninfrastruktur-Assets können automatisch und effizient integriert werden.
  • Ein kontinuierlicher Fluss von verlässlichen und aussagekräftigen Informationen über die gesamte Lebensdauer verschiedener Teilsysteme von der Eisenbahninfrastruktur kann sichergestellt werden.
  • Die R4F-Plattform kann auch eine wesentliche Grundlage für die Gestaltung einer virtuellen Bewertungsplattform als universell einsetzbare Lösung für digitalisierte Eisenbahnsysteme in der Zukunft sein.

Projektpartner

Die Unternehmen mit Logos, die Projektpartner von dem Projekt Rail4Future sind.

© FFG - BMK - SFG - Wirtschaftsagentur Stadt Wien - Land Steiermark - AIT - Amberg Engineering - FCP - Fraunhofer - GC Group - HBK - IGT - IQ Soft - Joanneum Research - Laabmayr - ÖBB - Plasser & Theurer - Voest - RCRS - RID - Siemens - Strucinspect - TÜV Austria - TU Graz - TUM - TU Wien - Vermessung Schubert - Virtual Vehicle - vrvis - Wiener Linien

Projektpartner von Rail4Future (PNG)