Maschinenelemente

Die Maschinenelemente sind eines der zentralen und grundlegenden Studienfächer des Maschinenbaus. Die Kenntnisse der Maschinenelemente ermöglichen dem Ingenieur das Verständnis und die Bearbeitung konstruktiver Zusammenhänge und Aufgabenstellungen.

Ausgangspunkt sind die Lehrveranstaltungen Technisches Zeichnen/CAD und Grundlagen der Konstruktionslehre im 1. und 2. Semester.

Darauf aufbauend geben die Vorlesungen des Moduls Maschinenelemente Maschinenelemente 1/2 einen Überblick über alle wesentlichen Maschinenelemente, d.h. deren Funktion, Konstruktion und Berechnung. Diese Vorlesungen ermöglichen das Verständnis und die ersten Berechnungen von Maschinenelementen und sind damit Basis für die im 4. oder 5. Semester zu bearbeitende Konstruktionsübung (plus zusätzlich angebotenem Ergänzungsmodul "Methodik der 3D-CAD Konstruktion"), bei der eine erste, praxisnahe Konstruktionsaufgabe einschließlich der erforderlichen Berechnungen eigenständig bearbeitet wird.

Ab dem 1. Semester des Masterstudiums wird die Behandlung des Moduls Höhere Maschinenelemente mit dem Block Maschinenelemente 3 (VO, UE), der auch als Aufbaumodul im Bachelor absolviert werden kann, fortgesetzt. Im Modul Maschinenelemente und Tribologie wird die Laborübung Maschinenelemente und als weitere Vertiefungsmöglichkeit Spezielle Maschinenelemente (VO, UE), hierin werden die Konstruktion und Berechnung auf dem Gebiet der Drucklufttechnik behandelt, angeboten. Zusätzlich rundet die Vorlesung Getriebe Ausgewählte Kapitel im fachgebundenen Modul das Angebot in Maschinenelemente ab.

Mit erfolgreichem Abschluss im Fach Maschinenelemente ist der Absolvent nunmehr in der Lage, anspruchsvolle Aufgaben in Konstruktion und Entwicklung auf Basis des erlernten Fachwissens zu bearbeiten.

Luftfahrtgetriebe

Die Lehrveranstaltungen zu Luftfahrtgetrieben, die auf den Maschinenelemente-Lehrveranstaltungen direkt aufbauen, widmen sich einem anspruchsvollen Bereich des Getriebebaus, da Luftfahrtgetriebe unter speziellen technischen Randbedingungen konstruiert und entwickelt werden, die sich aus den luftrechtlichen Vorgaben ergeben.

Die Lehrveranstaltungen zum Modul Luftfahrtgetriebe behandeln u.a. die Kegelrad- und Planetenradverzahnungen sowie die Werkstoffe und besonderen konstruktiven Lösungen, die für diese Getriebe zur Anwendung kommen. Außerdem werden typische Luftfahrtgetriebe vorgestellt und behandelt. Da die Entwicklung von Luftfahrtgetrieben stets experimentelle Anteile beinhaltet, werden diese Fähigkeiten in den Lehrveranstaltungen (UE, LU und SE) vermittelt und geübt und in Zusammenarbeit mit namhaften Industriepartnern der Luftfahrt-Antriebstechnik durchgeführt.

Die Lehrveranstaltungen sind trotz der besonderen Ausrichtung auf Luftfahrtgetriebe so aufgebaut, dass auf ihrer Basis auch der Zugang zu anderen Getriebe-Anwendungsbereichen (z.B. Fahrzeuggetriebe) ermöglicht wird.