Zur Untersuchung von berührungsfreien Dichtungen steht ein spezieller Labyrinthdichtungsprüfstand mit einem Rotordurchmesser von 300 mm zur Verfügung. Der Prüfstand wird druckseitig durch die GHH-Luftversorgungsanlage beaufschlagt, wobei vor dem Labyrinthdichtungsprüfstand ein Luft-Wasser-Wärmetauscher angeordnet ist. Die Zuströmung erfolgt über axiale und/oder tangentiale Düsen, sodass auch ein entsprechender Vordrall eingestellt werden kann. Die Lagerung des Rotors erfolgt in Wälzlagern, die eine radiale Verschiebung zur Einstellung von Rotorexzentrizitäten zulassen. Der Rotor wird über einen Keilrippentrieb mit einem Asynchronmotor (7,5 kW, 2880 U/min) angetrieben, die maximale Rotordrehzahl beträgt 6000 U/min. Ein Frequenzumrichter erlaubt die Einstellung der Drehzahl im Rechts- und Linkslauf. Zusätzlich zum Massenstrom (Messblende) werden auch die Drücke in den einzelnen Labyrinthkammern sowie die Temperatur vor der Labyrinthdichtung gemessen.

Der Labyrinthdichtungspruefstands im Labor für Strömungsmaschinen

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