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Umfrage: Wie ändert COVID-19 Ihre Mobilität?

Auch für die Verkehrswissenschaft ist die COVID-19-Epidemie interessant. Helfen Sie mit, indem Sie einige Fragen beantworten: Wie hat sich Ihr Mobilitätsverhalten geändert?

Die trotz Sonnenschein und blauem Himmel leergefegte sonst so befahrene und belebte Straße beim Campus Getreidemarkt.

Menschenleere Straßen in Wien

Wie hat COVID-19 Ihr Mobilitätsverhalten verändert?

In vielen Ländern der Erde sind die Straßen fast leer. Unser Mobilitätsverhalten hat sich völlig verändert. Aber nicht jeder kann einfach zu Hause bleiben, manche Wege sind trotzdem noch notwendig. Das Team des Forschungsbereichs für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik unter der Leitung von Prof. Günter Emberger hat nun einen Fragebogen zusammengestellt, um das veränderte Mobilitätsverhalten zu untersuchen. Nehmen Sie sich bitte kurz Zeit, die Fragen zu beantworten – das wird in Zukunft auch dazu beitragen, unsere Mobilitätsplanung krisensicherer zu machen.

Umfrage

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Mobilität in Zeiten von Corona

„Bei einer Pandemie, wie wir sie jetzt erleben, gibt es ganz unterschiedliche Effekte gleichzeitig“, erklärt Universitätsassistent Ulrich Leth. „Einerseits sinkt die Gesamtzahl der zurückgelegten Wege, andererseits gibt es viele Leute, die jetzt lieber auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten und stattdessen das Auto oder das Fahrrad nutzen.“

Die Zahlen der Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel zu senken, ist in Zeiten wie diesen zweifellos sinnvoll. Es gibt allerdings ganz unterschiedliche Methoden, das zu erreichen: In Wien wurden die Kurzparkzonen aufgehoben und Taxigutscheine an Senior_innen verteilt. In Bogotá (Kolumbien) hingegen entschloss man sich, Fahrspuren in Radfahrstreifen umzuwidmen, um das Radfahren attraktiver zu machen.

„Wir hoffen, durch unsere Umfrage ein klareres Bild über die Mobilitätsbedürfnisse in unterschiedlichen Städten und Ländern zu erhalten“, sagt der Mobilitätswissenschaftler Takeru Shibayama, Initiator der Befragung. „In Zukunft werden wir auch überlegen müssen, wie es mit der Resilienz unserer Mobilität aussieht, etwa wenn man abwägt, ob öffentlicher Verkehr oder mehr Radverkehr die bessere Lösung ist.“