Der Forschungsbereich Software-intensive Systems beschäftigt sich mit Entscheidungsfindung und Optimierungsfragen in lose gekoppelten, vernetzten und kollaborativen Systemen. Die zunehmende Vernetzung von Systemen und die steigende Komplexität von Softwareanwendungen erfordern innovative Ansätze, um effiziente Entscheidungsfindung und Optimierung zu ermöglichen. Durch die fortlaufende Forschung in diesem Bereich werden nicht nur technologische Grenzen erweitert, sondern es entstehen auch neue Möglichkeiten für Innovationen und Fortschritt in verschiedenen Branchen und gesellschaftlichen Bereichen.

Im Zusammenhang mit Computertechnik ist Software nicht wegzudenken. Weniger offensichtlich mag sein, dass beim Erstellen von computerbasierten Systemen Systems Engineering unerlässlich ist, ob es sich nun bei einem solchen System um Software alleine handelt oder um Hardware (Elektronik bzw. Mechanik) plus Software. Damit beschäftigt sich unser Fachgebiet „Software und Systems Engineering“.

Etwas konkreter ist ein unerlässlicher Teil des Systems Engineering die Auseinandersetzung damit, was für ein System eigentlich gebaut werden soll, was es können soll, etc. Dies erfolgt im sog. Requirements Engineering, damit das System nach dessen Erstellung auch nützlich sein wird. Ein System von nicht-trivialer Größe und Komplexität muss eine Architektur haben, welche auch wiederum von den Anforderungen abhängt. Den Vorgang des Findens und Definierens einer Architektur im Zusammenhang mit Systems Engineering nennt man Architecting.

Viele computerbasierte Systeme sind interaktiv, d.h. Benutzer interagieren direkt mit ihnen über sog. Benutzungsschnittstellen. Meist sind diese auch für Systeme mit Hardware primär in Software implementiert. Dabei ist ein wesentlicher Punkt, dass das System auch gut benutzbar ist.

Während Benutzungsschnittstellen heute meist graphisch sind, gibt es auch viele andere Modalitäten sowie deren Kombinationen. Beim Einsatz mehrerer Modalitäten spricht man von multimodalen Benutzungsschnittstellen.

Da die händische Erstellung von Benutzungsschnittstellen sehr aufwändig und fehleranfällig ist, versucht man sie (teilweise) automatisch zu generieren. Dies erfolgt aus Modellen auf höherer Abstraktionsebene, welche schrittweise in andere Modelle transformiert werden und zuletzt in ablauffähige Software, welche die Benutzungsschnittstelle implementiert.

Solche Modelle müssen Wissen über die kommunikativen Interaktionen beinhalten sowie Wissen, worüber überhaupt mit dem System kommuniziert wird. Für die Darstellung und Verarbeitung dieses Wissens werden oft sog. Semantische Technologien eingesetzt.

Aktive Projekte

Storebility 2 Market

Ellipsenförmig verbunden die Icons einer Ladestelle und eines E-Autos. In der Mitte der Text: Storebility 2 Market.

2024 - 2026

Evaluierung und Demonstration der energiewirtschaftlichen und -technischen Potenziale von bidirektionalem Laden

INFRADAPT

Infradapt Logo. Grafik von Erde und Thermometer, daneben Schriftzug INFRADAPT.

2024 - 2026

Optimierung der Energieinfrastruktur durch KI-basierte Methoden zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels

DiPS4EV@work

Stilisierte Grafik mit industrieller Skyline. Recht daneben ein Piktogram eines Autos mit drei grünen Ladebalken. Darunter der Text:" DiPS4EV@work".

2023 – 2026

Digital integrierte Stromversorgung für das Laden von Elektrofahrzeugen am Arbeitsplatz.

AI-flex

Piktogram einer Wolke mit dem Text:"AI-flex". Rundherum verbunden mit Linien sind Piktogramme von: Batterie, Flamme, E-Auto und Strommast.

2022 – 2025

Autonome KI für zellulare Energiesysteme zur Erhöhung der Flexibilität durch Sektorkopplung und verteilte Speicherung

KI4HVACs

Blauer Hintergrund mit weißem Text: KI4HVACs.

2022 – 2024

Energieeffizienzoptimierung von HLK-Systemen durch prädiktiver Algorithmen und Modellbildung mittels maschinellem Lernen.

Factories4Renewables

Zweifärbiges kreisförmiges Piktogram, mit einem Greifarm in der Mitte und darunter der Projektname:"F4R"

2021 – 2024

Optimierung von industriellen Produktionsprozessen für eine Versorgung mit 100% erneuerbaren Energien.

DigiPEQ

Stilisierte Karte mit Sprechblasen und einem grünen Pluszeichen im linken oberen Eck. Darunter in grün und orange:"DigiPEQ". Wieder darunter in grau:"Digital Plusenergie Quartiere".

2020 – 2024

Kompetenzaufbau zur nachhaltigen Entwicklung und Umsetzung digitaler, lebenswerter Plusenergie-Quartiere.