Es ist wichtig, bei Ihren wissenschaftlichen Arbeiten, wie z. B. Exkursionsberichten, Seminararbeiten, Projektarbeiten, Bachelor-Arbeiten, Diplom-/Master-Arbeiten und Dissertationen, Standard- und bewährte Praktiken zu befolgen. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, auf die Sie achten müssen.

Code of Conduct

Es empfiehlt sich, vor Beginn den Code of Conduct der TU Wien zu lesen, der sich in der Liste der Richtlinien und Verordnungen der TU Wien befindet.

Zitat und Referenzen

Wenn Sie die Arbeit einer anderen Person oder Ihre eigene frühere Arbeit zitieren, müssen Sie diese in kohärenter Weise zitieren. Zitate können direkt (Wort für Wort) oder indirekt (eine Zusammenfassung in Ihren eigenen Worten) erfolgen und sollten auf ein Minimum beschränkt sein, das für Ihre Analysen, Kritiken, Diskussionen usw. in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit erforderlich ist. Die direkte Zitierung sollte im Text erkennbar gemacht werden, zum Beispiel durch den Tabulatoreinzug oder das Anführungszeichen, und die Quellenangabe muss erfolgen. Indirekte Zitate müssen mindestens einen Verweis enthalten. Wenn Sie eine Arbeit ohne entsprechende Referenzen zitieren, kann Ihre Arbeit möglicherweise als Plagiat betrachtet werden.

Es ist wichtig, beim gesamten Schreiben einen kohärenten Zitierstil zu verwenden. Verwenden Sie die standardisierten Referenzierungsstile, entweder den Vancouver- oder den Harvard-Style. Der Vancouver-Style ist numerisch und jede Referenz ist durchnummeriert. Der Harvard-Style basiert auf dem Autorennamen und dem Erscheinungsjahr.

Die Arctic University of Norway verfügt über eine englischsprachige umfassende, aber kompakte Zusammenfassung über Zitate in wissenschaftlichen Arbeiten, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Wenn Sie eine undatierte Internetressource (z. B. eine Website) zitieren, müssen Sie Ihr Zugriffsdatum in Ihre Referenzliste aufnehmen. Es empfiehlt sich, die Aufzeichnung von Anfang an aufzubewahren, damit Sie nicht auf das Zugriffsdatum „zurückblicken“ müssen.

Es ist wichtig, zuverlässige Quellen zu zitieren, deren Autor (entweder eine Person oder ein institutioneller Autor) eindeutig angegeben ist. Beispielsweise werden Wikipedia und andere ähnliche anonyme Quellen grundsätzlich nicht als Referenzen in einer wissenschaftlichen Arbeit akzeptiert.

Eine Zitierverwaltungssoftware wäre ein hilfreiches Werkzeug für Ihre wissenschaftlichen Arbeiten. TU.it bietet EndNote als Studentensoftware für Studierende an. Weitere Informationen finden Sie in einer Liste auf Wikipedia, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Tabellen und Abbildungen sowie Urheberrecht

Auf alle Tabellen und Abbildungen, die Sie in Ihre wissenschaftliche Arbeit einbauen, muss im Text verwiesen werden.

Wenn Sie Abbildungen und Tabellen aus urheberrechtlich geschützten Werken in Ihr Werk einfügen, müssen Sie eine schriftliche Genehmigung des Urheberrechtsinhabers einholen. Dies gilt auch für Abbildungen (Bilder) und Tabellen, die Sie von einer Website kopieren. Informationen zum Urheberrecht finden Sie bei schriftlichen Veröffentlichungen in der Regel hinter der Titelseite, und bei einer Website unter „Über uns“ o.ä.

In letzter Zeit bieten immer mehr Publikationen standardisierte Formen von Lizenzen an, beispielsweise die Creative Commons, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster-Lizenz.

Einige Werke können gemeinfrei sein, beispielsweise Werke, deren Schutzfrist bereits abgelaufen ist (in der Regel 70 Jahre nach dem Tod des Urheberrechtsinhabers), sowie Gesetzes- und Verordnungstexte. In einigen Ländern (z. B. den Vereinigten Staaten) ist jede Veröffentlichung staatlicher Institutionen automatisch gemeinfrei.

Plagiat

Die Richtlinie über den Umgang mit Plagiaten ist in der Liste der Richtlinien und Vorschriften der TU Wien nachzulesen.