E230-01: Forschungsbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik (FVV)

Gruppenfoto des Forschungsbereichs

© www.studiohuger.at

„Nachhaltige Mobilität für Menschen“

Der Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik betreibt interdisziplinäre Forschung im Bereich nachhaltiger Mobilität für den Menschen.

Kompetenzfelder

Wir beschäftigen uns seit mehr als 40 Jahren interdisziplinär mit den verschiedensten Gebieten des Verkehrswesens, wie zum Beispiel:

  • Fuß-, Rad- und öffentlicher Verkehr
  • motorisierter Individualverkehr
  • barrierefreie Mobilität & Kindermobilität
  • Verkehrssicherheit
  • Verkehrsverhalten & -modellierung
  • E-Mobilität
  • automatisiertes Fahren

Dienstleistungen - Planung und Beratung

  • Verkehrskonzepte für Städte und Gemeinden
  • Zusammenarbeit mit österreichischen Ministerien, Magistratsabteilungen, Anbietern des öffentlichen Verkehrs,
  • Mobilitätsmanagement für Unternehmen etc.

Nationale und internationale Forschung

Lehre

Lehrveranstaltungen für Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien an der Fakultät für Bauingenieurwesen und an der Fakultät für Architektur und Raumplanung, außerdem Verkehrsplanungsseminar für Praktiker. Siehe Lehre

Gremien und Ausschüsse

Wir sind als Mitglieder der Österreichischen Forschungsgesellschaft Straße – Schiene – Verkehr (FSV) an der Erstellung von Richtlinien und Arbeitspapieren beteiligt und aktiv in diversen nationalen und internationalen Gremien und Ausschüssen vertreten.

Publikationen

Unsere Forschungserkenntnisse sind öffentlich zugänglich in der Publikationsdatenbank der TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Team

Unser interdisziplinäres Team vereinigt die Disziplinen Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Raumplanung, Geographie, Umwelttechnik, Landschaftsplanung, Informatik sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

Geschichte

Der FVV entwickelte sich aus einem der traditionsreichen Institute der Fakultät für Bauingenieurwesen, dem in den 1960er Jahren gegründeten "Institut für Straßen- und Eisenbahnbau".

Von 1989 bis 2008 trug der Forschungsbereich die Bezeichnung "Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik".

Seit den 1980er Jahren beschäftigt sich der Forschungsbereich mit allen Gebieten des Verkehrswesens. Dies manifestierte sich in einem Wechsel von einer autozentrierten Ausrichtung zu einem Verkehrssystem, bei dem der Mensch und das Umfeld im Vordergrund stehen. Der FVV sucht zusätzlich die Verbindung zwischen dem Transportwesen und anderen Lebensbereichen, wie z.B. dem menschlichen Verhalten, sozialen Belangen, der Wirtschaft und der Umwelt herzustellen und bereitet diese Wirkungszusammenhänge interdisziplinär auf. Die MitarbeiterInnen des Instituts sind es daher gewohnt, in interdisziplinären Gruppen zu arbeiten.

Der Forschungsbereich kooperiert mit zahlreichen nationalen und internationalen Institutionen und Unternehmungen, speziell im Zusammenhang mit EU-Projekten. Der Vorteil dabei liegt vor allem in der Kombination von Theorie und Praxis, was sich auch durch die Bearbeitung von Verkehrskonzepten und die Zusammenarbeit mit Bürgerinitiativen zeigt.

Während der letzten zwanzig Jahre haben die MitarbeiterInnen des Institutes durch die Abwicklung einer Vielzahl von Forschungsprojekten und Studien für Ministerien und andere öffentliche Körperschaften neue wissenschaftliche Grundlagen auf dem Gebiet der Verkehrsplanung und Verkehrstechnik entwickelt.

Speziell in den letzten Jahren wurde durch die Einbeziehung evolutionstheoretischer Ansätze zur Erklärung des menschlichen Verhaltens die Möglichkeit geschaffen, praxisbezogene Modelle für die Planung zu entwickeln, in denen Wirkungszusammenhänge interdisziplinär aufbereitet werden. Besonders auf den Gebieten Fahrbahn- und Straßenentwurf, Straßenraumgestaltung, Energieverbrauch, Umweltproblematik, menschliche Verhaltensweisen, Förderung des Umweltverbundes, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität, Transitverkehr, Verkehrssicherheit, Güterverkehr und politische Maßnahmen verfügt der Fachbereich über ein beachtenswertes Know-How.

Die Bibliothek des Fachbereichs gehört mit ihrem Bestand von 30 laufenden Zeitschriftenreihen und ca. 2.000 Büchern zu den renommiertesten Bibliotheken in diesem Fachbereich in Österreich. Unsere Forschungserkenntnisse sind öffentlich zugänglich in der Publikationsdatenbank der TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.