Verschiedene Zimmerpflanzen in Töpfen, dicht nebeneinander arrangiert. Die Auswahl umfasst Pflanzen mit unterschiedlich geformten und gefärbten Blättern, darunter eine Calathea mit grünen Blättern und roten Adern, eine Peace-Lily mit weißen Blüten, Efeu, eine Schusterpalme und eine Grünlilie. Die verschiedenen Blattmuster und -farben verleihen der Pflanzensammlung ein lebendiges, natürliches Aussehen.

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 Eine grüne Zimmerpflanze (Spathiphyllum oder Friedenslilie) steht auf einem Tisch neben einem Messgerät. Eine Hand zeigt auf das Display des Geräts. Das Messgerät hat ein digitales Display und mehrere Tasten zur Bedienung. Die Szene deutet auf eine Umgebung hin, in der Pflanzen überwacht oder gepflegt werden, möglicherweise in einem Labor oder einer Gärtnerei.

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Nahaufnahme von verschiedenen Pflanzensubstraten in Terrakotta-Töpfen. Die Materialien haben unterschiedliche Farben, darunter rotbraune, weiße und blaue Töne. Das Bild zeigt Details der einzelnen Substrate, die Struktur und Konsistenz sind deutlich zu erkennen, was die Auswahl des passenden Materials für unterschiedliche Pflanzenbedürfnisse erleichtert.

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Eine Sammlung von kleinen Terrakotta-Töpfen, gefüllt mit verschiedenen Arten von Substraten und mineralischen Materialien für Pflanzen. Die Materialien variieren in Größe, Form und Farbe, von kleinen, runden Steinen bis hin zu buntem Kies und grobem Granulat. Diese Substrate werden oft verwendet, um die Drainage und Belüftung von Pflanzenerde zu verbessern.

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Baumaterialien enthalten, abhängig von den Eigenschaften und der Offenheit ihres Porensystems, stets eine gewisse Feuchtigkeit in ihrer Struktur. Je nach Umgebungsbedingungen können sie Feuchtigkeit aufnehmen oder an die Umgebung abgeben, was zur Regulierung des Raumklimas beitragen kann. Ein für die menschliche Gesundheit optimales Raumklima erfordert eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 %, die jedoch mit passiven Maßnahmen oft schwer zu erreichen ist.

Projektübersicht und Ziele

Im Rahmen unseres vom FWF geförderten Projekts, das in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Brünn durchgeführt wird, untersuchen wir den Effekt der Hygroakkumulation von natürlichen Materialien, die auf Tonmineralien und natürlichen Füllstoffen basieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Beziehung zwischen der Mikrostruktur dieser Materialien und ihrer Sorptionsempfindlichkeit im Feuchtigkeitsbereich von 40-60 % (bei +23 °C). Ein weiterer Fokus ist die Untersuchung der Interaktion dieser Materialien mit aktiven Begrünungselementen in Innenräumen, wie z. B. grünen Wänden, um ein stabiles und gesundes Raumklima zu schaffen.

Methodik und Untersuchungsansatz

Zunächst werden die verschiedenen Komponenten des Projekts – natürliche Materialien, Pflanzen in grünen Wänden und die Substrate – separat untersucht. In Semi-Scale-Messungen erforschen wir ihre individuellen Eigenschaften und ihr Verhalten. Darauf aufbauend folgen Small-Scale- und Full-Scale-Messungen unter realen Bedingungen, um ein umfassendes Verständnis der Wechselwirkungen dieser Komponenten im Zusammenspiel unter natürlichen Umgebungsbedingungen zu gewinnen.

Projektziele und gesundheitlicher Nutzen

Ziel des Projekts ist es, das thermisch-feuchte Verhalten von Naturmaterialien zu erforschen und den Zusammenhang zwischen ihrer Zusammensetzung, Mikrostruktur und Sorptionseigenschaften in Bezug auf die Raumklimaregulierung zu untersuchen. Durch die Kombination mit begrünten Elementen im Innenraum soll ein stabiles und gesundes Mikroklima erreicht werden, das zur Stärkung des menschlichen Immunsystems und zur Verringerung des Risikos von Atemwegserkrankungen, einschließlich COVID-19, beiträgt.