Entwicklung einer Membran-Adsorptions-Kombination zur Abtrennung von anthropogenen Spurenstoffen

Laufzeit:
Dezember 2016 - Mai 2018

Förderung:
BMLFUW Projektnummer B601091)

Ansprechperson:
Norbert Kreuzinger norbkreu@iwag.tuwien.ac.at

MitarbeiterInnen:
D. Reif, H Schaar

Partner:
SPIN Tec GmbH, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Mach & Parter ZT-GmbH, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
TU Wien - Institut für Verfahrenstechnik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
MCI Management Center Innsbruck, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Kurzbeschreibung

Der Einsatz von Membrantechnologien zur Entfernung organischer Spurenstoffe wird bereits seit längerem untersucht. Membranen können ohne großen Aufwand in Abwasserabflussanlagen integriert werden und weisen Abtrennungseigenschaften auf, die von ihrer „Porengröße“ (Cut-off) abhängen. Für die Entfernung von organischen Spurenstoffen sind sehr kleine Porenweiten (Nanofiltration) notwendig, wie sie auch in der Trinkwasseraufbereitung zum Einsatz kommen. Hohes Optimierungspotential gibt es bei der Wirtschaftlichkeit. Der große Druckverlust beim Einsatz von Membranen in der Abwassertechnik stellt hierbei eine große Herausforderung dar und verhinderte bis dato eine breitere Anwendung.

Ziel des gegenständlichen Projekts ist die Entwicklung eines Labormusters, bei dem durch die Kombination der Vorteile einer Hohlfasermembran („Size-Exclusion“) mit den adsorptiven Eigenschaften von Zeolithen bzw. Aktivkohle ein innovativer Weg zur Entfernung von organischen Spurenstoffen getestet werden soll, die auf die selektive Abtrennung von anthropogenen Spurenstoffe sowie auf einen möglichst einfachen und kostengünstigen Einsatz abgestimmt ist.