Wie könnten Bestandsbauwerke in kreislaufwirtschaftsfähige, ressourcenschonende und klimafitte Bauten umgestaltet werden?

Die möglichen Antworten auf diese Frage sind der Schwerpunkt dieses kleinen Entwerfens und gelten zudem als einer der Schlüssel zur Bewältigung der zunehmend voranschreitenden Klima- und Energiekrise. Es wird darauf abgezielt, einerseits die jungen Studierenden bereits im Rahmen ihrer Ausbildung auf den Trend und die Konsequenzen des exzessiven Ressourcen- und Materialverbrauchs im Bausektor aufmerksam zu machen und andererseits, sie, als künftige Architekt:innen, dazu zu ermutigen, die verschiedenen, im Zuge des Entwerfens erarbeiteten Lösungsansätze in deren spätere Gebäudekonzeptionen miteinzubeziehen, damit Bauwerke so nicht nur viel nachhaltiger und ressourcenschonender gebaut, sondern auch die unumkehrbaren Umweltauswirkungen drastisch reduziert werden können.

Input-Vortragsreihe:

• ATP Architekten Ingenieure (zirkuläres Bauen im Bestand)
• Käferhaus (erneuerbare Energiesysteme)
• Materialnomaden (Recycling/Reusing von Baumaterialien)
• ACC (zirkuläres Bauen im Bestand)
• SOLID architecture (Scan2BIM)

Entwerfen:

• Bauplatzanalyse | Tragwerksanalyse
• Rechercheaufgaben zum Stand der Forschung
• Konzeptentwicklung
• Entwurfsentwicklung
• Korrekturen mit forschungsbegleitenden Inhalten (alle 2 Wochen), sowie Input im Zuge von Zwischen- und Endpräsentation

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die komplexen, zirkulären Transformationsprozessen des Baubestandes theoretisch und praktisch zu verstehen, eigene Konzepte bzw. Entwürfe in diesem Themenbereich zu erarbeiten, sowie Implementierungsansätze für deren alternative bzw. erneuerbare Energieversorgung zu entwickeln bzw. in ihren Umnutzungsentwurf miteinzubinden.

Die Abgaben umfassen digitale und analoge Präsentationen sowie ein Einsetzmodell im M1:200.