Vor dem Hintergrund der Klima- und Ressourcenkrise muss der raumplanerische Fokus stärker denn je auf den Bestand gelenkt werden. Die Zwischennutzung ist eine effektive Möglichkeit, wichtige Impulse in Stadtgebieten zu setzen, die mit Leerstand zu kämpfen haben.

Der Hernalser Zentralraum steht im Wandel, durch den zukünftigen U-Bahnbau der U5-Linie wird sich der Raum verändern. Neben dem U-Bahnbau wird ab Mitte 2025 das Stadterneuerungsprogramm WienNeuPlus mit einem starken Fokus auf Bestandssanierung in Hernals durchgeführt. Im Gebiet haben uns Pia Knappitsch der Wiener Geschäftsquartiere, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und Lena Rücker von der MA 18, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Einblicke in ihre Arbeit und Fragestellungen zum Thema Leerstand in Erdgeschosszonen und den zukünftigen Entwicklungen mitgegeben. Das Kultur Cafe Max und Atelierhaus in der Mariengasse 1, dass vom Verein Shizzle, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster betrieben wird, zeigt auf, wie Zwischennutzung umgesetzt und gelebt wird. Der Verein setzt sich vor allem für Kunst- und Kulturvermittlung in Hernals ein und betreibt auch immer wieder unterschiedliche Formen der Zwischennutzungen in der Umgebung.

Danke an Pia Knappitsch, Lena Rücker und Matthias Schinerl für die spannenden Einblicke. Das Seminar wird von Elias Grinzinger (Raum Region), Mara Haas (Future Lab, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster), Jonathan Fakta (MOVE) und Uli Fries (Kreative Räume Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) geleitet.

Die Aufgabe, der sich die Studierenden widmen, ist die Kartierung und Erhebung der Leerstände im Hernalser Zentralbereich. Aus den Erhebungen sollen Schlüsselobjekte identifziert werden die später zu einer möglichen Aktivierung des Leerstands führen sollen.