Im Studienjahr 2020/21 beging die Studienrichtung Raumplanung und Raumordnung ihr 50-jähriges Bestehen an der TU Wien. Zunächst als Studium irregulare Raumplanung und Raumordnung entwickelte sich die Studienrichtung bis heute kontinuierlich weiter, durch die Gründung von Forschungsbereichen im Rahmen des Instituts für Raumplanung und die Weiterentwicklung des Vollstudiums. Zahlreiche Veranstaltungen fanden unter dem Motto 50 Jahre Raumplanung statt.

Das Institut wird aber natürlich auch in Zukunft noch Veranstaltungen und Feste halten und sie dabei gerne als Besucher_in begrüßen. Um über die Feierlichkeiten informiert zu werden, können Sie gerne Ihre E-Mail Adresse bei uns registrieren. Sie erhalten dann eine Nachricht, wenn neue Veranstaltungen angekündigt werden bzw. wenn sich Änderungen bei bereits angekündigten Veranstaltungen ergeben.

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Anmeldung

Alle Veranstaltungen im Überblick

50 Jahre Raumplanung - das war das Home-Coming!

28./29. Oktober 2021, TU Wien, Kuppelsaal & Karlsgasse 11-13

Programm

Donnerstag, 28.10.2021

16:00 Uhr: Empfang im Hof 2
18:00 Uhr: Auftakt im Kuppelsaal
19:00 Uhr: Podiumsdiskussion "Themen der Raumplanung unterschiedlicher Generationen"

Freitag, 29.10.2021

10:00 Uhr: Stadtspaziergänge 
15:00 Uhr: Offene Türen bei Forschungsbereichen und Kammer der Ziviltechniker_innen 
18:00 Uhr: Home-Coming im Kuppelsaal

 

3 junge Personen mit Sektglas in der Hand lachen in die Kamera
Menschen unterhalten sich am Stehtisch
Frau überreicht Weinglas
Vier Menschen stehen um den Tisch, unterhalten sich und lachen
Menschen stehen in Türe mit Glas in der Hand und unterhalten sich
Viele Menschen stehen in der Küche des Forschungsbereichs Region
Kuppelsaal zeigt Menschen um Stehtische versammelt und plaudernd
3 Personen stehen vor der Synchronopse 50 Jahre Raumplanung
Besucherin erzählt über das Mikrofon von ihren Stadtspaziergang
Viele Menschen im Kuppelsaal
Moderatorin überreicht das Jahrbuch 50 Jahre Raumplanung
Die größte Jahrgangsgruppe freut sich über das Jahrbuch 50 Jahre Raumplanung
Bandauftritt Hidden Agenda
Bandfoto Hidden Agenda

Blick ins Jahrbuch

Im fortgesetzten Jubiläumsjahr 2021 veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen einzelne Jahrbuchbeiträge, um Ihnen einen Einblick in die sehr umfangreiche Jubiläumsausgabe zu geben. Die Autor*innen dieser Beiträge treffen sich dann zu einem kleinen Lese- und Diskussionsabend im virtuellen Raum. Nutzen Sie die Gelegenheit die Jahrbuchautor*innen kennenzulernen und mit ihnen über die Themen der Raumplanung zu diskutieren!

Lesen Sie jetzt schon fleißig die Beiträge der nächstgeladenen Autor_innen und gewinnen Sie mit etwas Glück Ihr persönliches Exemplar des Jubiläumsjahrbuches bei der kommenden Diskussionsveranstaltung.

23.06.2021 | Diskussionsveranstaltung: LAND & STADT

18:00 - 19:30 Uhr, Zoom: https://tuwien.zoom.us/j/91634211381, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Dipl.-Ing.in Brigitte Jilka

DIE ROLLE DES RAUMPLANUNGSSTUDIUMS IN DER WIENER STADTBAUDIREKTION, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

2

Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Markus Tomaselli

STÄDTEBAU UND RAUMPLANUNG: Schnittstellen, Herausforderungen, Potenziale, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

3

Dipl.-Ing.in Katharina Zwettler

RAUMPLANUNG UND ALPENKONVENTION - Reflexion über Erwartungshaltung und Herausforderungen in Theorie und Praxis, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

4

Em.O.Univ.-Prof. Mag. Dr. Jens S. Dangschat

RAUMPLANUNG IN DER ZWEITEN MODERNE, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

5

Dipl.-Ing.in Stephanie Schwer

RAUMPLANUNG ALS KUNST DES "AUF-DEN-BODEN-BRINGENS" (ohne dabei selbst zu Boden zu gehen), öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

6

Dipl.-Ing.in Simone Rongitsch

50 JAHRE RAUMPLANUNG - Eine Abenteuerreise, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

15.04.2021 | Diskussionsveranstaltung: DAMALS & MORGEN

18:00-19.30 Uhr, Zoom

1

Hon.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Schimak

EIN LANGER WEG, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

2

Planners4Future / Alina Hager

WIR SIND DIE PLANNERS4FUTURE - Positionen zum Umgang mit der Klimakrise, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

3

Em. Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Dr. H.C. Klaus Semsroth

50 JAHRE RAUMPLANER*INNEN-AUSBILDUNG AN DER TU WIEN - Eine Erfolgsstory, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

4

Dipl.-Ing. Maximilian Jäger

DAS VERBINDEN AUFGETRENNTER FÄDEN – Eine Momentaufnahme aus dem Berufsfeld der Raumplanung, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

5

Em. Univ. Prof. Dr. Franz Zehetner

50 JAHRE RAUMPLANUNG UND RAUMORDNUNG AN DER TU WIEN: Reflexionen zur öffentlichen Wahrnehmbarkeit, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

6

BSc. Lina Karner

WIR RAUMPLANERINNEN* – ein Generationendialog, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

Gegenbewegungen - der Wirtschaft ihren Platz zuweisen

März 2021 - Dezember 2021, Wien und Linz | Startzeitpunkt: 19 Uhr

inspiriert von Karl Polanyis Konzept der Gegenbewegungen

Die Veranstaltungsreihe greift das Motiv der GEGENBEWEGUNGEN von Karl Polanyi auf, um die sozialen Kämpfe unserer Zeit als Antworten auf einen außer Kontrolle geratenen Marktkapitalismus kritisch in den Blick zu nehmen und über alternative Entwürfe und Visionen einer solidarischen und nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung nachzudenken.

Der Wirtschaft ihren Platz zuweisen (März - Juni 2021)

Viele gesellschaftliche Probleme sind dadurch verursacht, dass Wirtschaft als Marktwirtschaft missverstanden wird und damit ökologische und soziale Anliegen zweitrangig werden. Diese verengte Sichtweise des Wirtschaftens erweist sich aber vielfach als zerstörerisch, weshalb im ersten Teil der Reihe nach Alternativen gesucht wird.

Kapitalismus und Demokratie (Oktober - Dezember 2021)

War der sozial befriedete Kapitalismus in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts vom Ausbau der Demokratie begleitet, ist sie seither in neuer Weise umkämpft. Der zweite Teil der Veranstaltungsreihe diskutiert aktuelle Entwicklungen und zeigt, inwiefern Demokratie heutzutage gefährdet ist und wie und wo um ein demokratisches Gemeinwesen gerungen wird.

Das Programm zum Download, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster wird Ihnen zur Verfügung gestellt.

23.03.2021

Karl Polanyi - Der Wirtschaft ihren Platz zuweisen

Online | Deutsch

Podiumsdiskussion: Roland Atzmüller, Andreas Novy, Veronika Heimerl (Tbc), Markus Marterbauer

Moderation: Brigitte Aulenbacher

13.04.2021

Richard Kozul-Wright - International trade and climate justice

Online | Englisch

Kommentar: Karin Fischer

Moderation: Roland Atzmüller

21.04.2021

Andrew Cumbers - The return of the public 

Online | Englisch

Kommentar: Alexandra Strickner

Moderation: Roland Atzmüller

27.04.2021

Ulrike Knobloch - Ökonomie des Versorgens

Online | Deutsch

Kommentar: Andreas Novy

Moderation: Michael Getzner

04.05.2021

Nancy Fraser - Incinerating nature: Why global warming is baked into capitalist Society 

Wien: Wappensaal der Stadt Wien und online | Englisch

Kommentar: Brigitte Aulenbacher

Moderation: Andreas Novy

05.05.2021

Nancy Fraser - Against the environmentalism of the rich: What capitalism's history can teach uns About ecopolitics

Linz: VHS Linz und online | Englisch

Kommentar: Andreas Novy

Moderation: Brigitte Aulenbacher 

11.05.2021

Kelle Howson - The Fairwork Foundation: Strategies for improving platform work in a global context

Online | Englisch

Kommentar: Benjamin Herr

Moderation: Roman Seidl 

18.05.2021

Julie Froud - Renewing the foundational economy: a challenge of co-ordination

Online | Englisch

Kommentar: Jürgen Essletzbichler, Jakob Kapeller

Moderation: Alexander Hamedinger

01.06.2021

Brigitte Aulenbacher, Tine Haubner und Cornelia Klinger im Gespräch: Geld oder Leben - Sorge und Sorgearbeit im Kapitalismus

Wien: Technisch Gewerbliche Abendschule und online | Deutsch

Moderation: Andreas Novy

02.06.2021

Brigitte Aulenbacher, Tine Haubner und Cornelia Klinger im Gespräch: Gut umsorgt im Kapitalismus? Warum und wie Sorge und Sorgearbeit vergemeinschaftet, vermarktet, technologisiert werden

Linz: AK OÖ Bildungshaus Jägermayrhof und online | Deutsch

Kommentar: Karin Leitner (AKOÖ)

Moderation: Roland Atzmüller

08.06.2021

Alex Demirovic: Transformation by Desaster oder by design - warum der Kapitalismus den Weg zur Normalität nicht zurückfinden wird

Wien: VHS Ottakring und online | Deutsch

Kommentar: Elisabeth Springer

Moderation: Alexandra Strickner 

09.06.2021

Alex Demirovic - Wirtschaftsdemokratie neu denken

Linz: AKOÖ Bildungshaus Jägermayrhof und online | Deutsch

Kommentar: AKOÖ

Moderation: Johanna Grubner

15.06.2021

Juliet Schor - Rehabilitating the Sharing Economy

Online | Englisch

Kommentar: Elke Schüßler, Katarzyna Gruszka

Moderation: Justin Kadi

Planning Education for Europe and beyond

10th-12th March 2021, online

Das AESOP Heads of Schools Meeting 2021 wird von der TU Wien ausgetragen. Nähere Informationen zur Veranstaltung und zu AESOP finden Sie hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Donnerstags, vierteljährlich, 13:00-14:30 CET, online über Zoom

In Anlehnung an die schwedische Tradition der fika* laden wir Kolleg_innen und vor allem Studierende der Fakultät für Architektur und Planung herzlich ein, mit den Koordinatoren verschiedener thematischer Gruppen (TGs) der Association of European Schools of Planning (AESOP) in Dialog zu treten. Durch diese Reihe virtueller Treffen möchten wir das breite Spektrum der AESOP-Gemeinschaften aufzeigen und verschiedene Forschungstraditionen in der Planung und darüber hinaus vorstellen und gemeinsam neue Perspektiven und aktuelle Herausforderungen diskutieren.

Diese Veranstaltung wird von Angelika Gabauer, Olivia Kafka und Sabine Knierbein organisiert und vom Interdisziplinären Zentrum für Stadtkultur und öffentlichen Raum, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ausgerichtet. Sie findet im Rahmen des AESOP-Studienleiter_innentreffens Wien 2021, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Studiengangs Raumplanung statt.

Für die Teilnahme melden Sie sich bitte per E-Mail an info@skuor.tuwien.ac.at an.

Den Zoom-Link und weitere Informationen finden Sie hier, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster!

*Fika ist ein Konzept, ein Geisteszustand, eine Haltung in der schwedischen Kultur, die sich darauf bezieht, sich bei einer Tasse Kaffee, Tee oder einem kleinen Snack Zeit für Freunde und Kollegen zu nehmen. Quelle, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Vorläufiges Programm

14.01.2021 

13:00 - 14:30

AESOP Thematische Gruppe für Planungsausbildung

Eingeladene Gäste (Koordinatorin und Ko-Koordinatorin): Dr. Andrea Frank und Dr. Artur Rosa da Pires (bestätigt)

15.04.2021

13:00 - 14:30

AESOP Thematische Gruppe für Planung und Komplexität

Eingeladener Gast (Koordinator): Dr. Ward Rauws (angefragt, tbc)

17.06.2021

13:00 - 14:30

AESOP Thematische Gruppe für Planung/Konflikt

Eingeladener Gast (Koordinator): Dr. Enrico Gualini (angefragt, tbc)

14.10.2021

13:00 - 14:30

AESOP-Themengruppe für öffentliche Räume und städtische Kulturen

Eingeladener Gast (Koordinator): Dr. ir. Ceren Sezer und Dr. Christine Mady (angefragt, tbc)

50 Jahre Raumplanung an der TU Wien: Studieren – lehren – forschen

Die Studienrichtung Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Anlass, ein wenig zurückzublicken, aber noch viel mehr den Blick in die Zukunft zu richten. Das tun wir unter anderem mit diesem Buch im Jubiläumsjahr. Es beinhaltet wissenschaftliche Beiträge, aber auch "Geschichten und Anekdoten" der letzten Jahrzehnte. Die Beiträge regen zum Denken und zur eigenen Reflexion des raumplanerischen Tuns an. Es ist ein ganz spezielles Jahrbuch. Wir feiern das 50-jährige Bestehen der Studienrichtung in einer Corona-geprägten Lebenswelt. Wie scheinbar unüberwindbar sich die Rahmenbedingungen auch gestalten mögen, die Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung des Raumes und unserer Gesellschaft durch Planung ist und bleibt unser vorrangiges Ziel. Die TU Wien und insbesondere die Studienrichtung Raumplanung und Raumordnung werden jedenfalls auch in Zukunft ihren Beitrag in Forschung und Lehre dazu leisten.

Auf 688 Seiten finden sich insgesamt 53 Beiträge von 113 Autor_innen!

Lassen Sie sich diese umfangreiche & bunte Sammlung unterschiedlicher Beiträge zu den Themenfeldern der Raumplanung nicht entgehen! Ihr persönliches Exemplar können Sie hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster erstehen!

9 Ansichten des Jahrbuchs Raumplanung 2020

Eröffnung dieRaum20 und Präsentation des Jubiläumsjahrbuches

19. und 20. November 2020

Die Auftaktveranstaltung zu den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50-jährgen Bestehen der Studienrichtung Raumplanung an der TU Wien war ein voller Erfolg – im nächsten Jahr wird weitergefeiert!

Mehr als 100 Personen aus Raumplanungsstudium, -forschung, -lehre und -praxis trafen sich am 19. und 20. November 2020 im virtuellen Raum, um gemeinsam über aktuelle Herausforderungen der Raumplanung zu diskutieren. Gemeinsam reflektierten ältere und jüngere Semester die letzten 50 Jahre und wagten dabei auch einen Blick in die Zukunft der Disziplin. Ein abwechslungsreiches Programm, in dem unterschiedlichste Formate zur Veranstaltungsgestaltung im virtuellen Raum zur Anwendung kamen, überzeugte die Besucher*innen.

So wurde etwa das Jubiläumsjahrbuch der Studienrichtung – das Jahrbuch 50 Jahre Raumplanung – spielerisch in Form eines Bingos und diskursiv in kleineren „Break Out Sessions“ vorgestellt. Ein weiteres Highlight war die Lesung ausgewählter Jahrbuchbeiträge durch die Autor*innen, ergänzt durch einen Kommentar von Studierenden der Raumplanung und anschließender Diskussion mit den Teilnehmer*innen.

Geplant wurde die Veranstaltung von Studierenden im Rahmen einer Sonder-Lehrveranstaltung, die im Sommer begann und mit Abschluss der Veranstaltung endet.

Neben der Präsentation des Jubiläumsjahrbuches wurde auch die Raumplanungsausstellung dieRaum20 feierlich eröffnet. Auch dieses Event findet nun vollständig im digitalen Raum statt. Noch bis Ende dieser Woche kann die Veröffentlichung von Studierendenprojekten live mitverfolgt werden! Bis zum 27.11 werden täglich neue Projekte online gestellt.

Freuen Sie sich auf weitere interessante Veranstaltungen im kommenden Jahr, in dem die 50 Jahre Raumplanungsfeierlichkeiten an der TU Wien weitergehen werden!

Programm: Download, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

Screenshot eines Online-Meetings
Screenshot eines Online-Meetings
Screenshot eines Online-Meetings
Screenshot eines Online-Meetings
Screenshot eines Online-Meetings

Herausforderungen, Lösungen und "Next Level"

20.und 21.02.2020 | TUtheSky, Getreidemarkt 9, 1060 Wien

Seit etwa 10 Jahren hört man den Begriff "Energieraumplanung" (ERP) in der österreichischen Forschungs- und Universitätslandschaft immer häufiger. Energieraumplanung konzentriert sich darauf, fachliches Wissen, Methodik und Umsetzungsprozesse aus der Energie- und der Raumplanung interdisziplinär anzuwenden, um Gebäude, Quartiere und Regionen nachhaltig bei der Energiewende zu unterstützen.

2011 wurde Energieraumplanung in einer österreichweiten Bundesländerpartnerschaft erstmals als "Integraler Bestandteil der Raumplanung, der sich mit der räumlichen Dimension von Energieverbrauch und Energieversorgung umfassend beschäftigt", definiert, und 2011 startete auch das Projekt "ENUR-Energie im urbanen Raum" am Department für Raumplanung an der TU Wien. Seither hat sich in Forschung, Praxis und Lehre sehr viel rund um das Thema ERP getan. Deshalb veranstaltet das Institut für Raumplanung gemeinsam mit der österreichischen Gesellschaft für Raumplanung (ÖGR) eine zweitägige ERP Fachkonferenz.

Inhalt der Fachkonferenz waren Vorträge und Diskussionen aus der Planungspraxis, der Forschung und der Wirtschaft, die sowohl aus den bisherigen Erfahrungen berichten, aber auch selbstkritisch reflektieren, wie der "Next Level" der ERP zu schaffen sein könnte.

Moderator_innen: Sibylla Zech & Rudolf Giffinger, TU Wien, Institut für Raumplanung.

Diese Konferenz fand im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre Raumplanung an der TU Wien“ statt.

Programm: Download, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

Energieraumplanungs-Konferenz

Internationale Urbanistik-Konferenz an der TU Wien, Österreich

20. bis 22. November 2019

Gastgeberinstitution:: Interdisziplinäres Zentrum für Stadtkultur und öffentlichen Raum, öffnet eine externe URL in einem neuen FensterFakultät für Architektur und Raumplanung, öffnet eine externe URL in einem neuen FensterTU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Karlsgasse 13/2, 1040 Wien

I. SOZIALRÄUMLICHE (UN-)GLEICHHEITEN UND DIE ARBEIT DER PFLEGE

Sitzungsvorsitzende: Nir Cohen und Sabine Knierbein

Pflegearbeit ist seit langem sozialräumlich ungleich. Sie war nicht nur traditionell die Arbeit ethnisch-rassifizierter, klassifizierter und geschlechtsspezifischer Minderheiten (z. B. Frauen, Sklav_innen und Arbeitsmigrant_innen), sondern wurde auch überwiegend auf marginale, primär privatisierte Räume und Orte verwiesen, was sie weitgehend als Problem "idiosynkratischer Individuen" und nicht als gesellschaftliches Anliegen kennzeichnet. Außerdem spielen räumliche Ungleichheiten eine wichtige Rolle, wenn es um den Zugang zu Ressourcen und die Rechte auf diese geht. Das Panel lädt zu Beiträgen ein, die sich mit den Diskursen und Praktiken der Pflege befassen, durch die diese und andere Prozesse sozialer und räumlicher Ungleichheit (re)-produziert, verhandelt und zuweilen transformiert wurden. Wir freuen uns über Beiträge, die unser Verständnis von Ungleichheiten, die alltäglichen Räumen der (städtischen) Pflege wie Krankenhäusern, Unterkünften und Heimen zugrunde liegen, verbessern, aber auch über solche, die eine eher institutionelle und politikorientierte Perspektive auf das Geben und Empfangen von Pflege einnehmen und die Art und Weise aufzeigen, wie sich diese in der städtischen Landschaft entfalten - und ungleiche Auswirkungen haben. Wir möchten Forscher ermutigen, die in unterschiedlichen geografischen, sozialen und historischen Kontexten arbeiten und ein breites Spektrum an Theorien und Methoden sowie eine Ethik der Pflege anwenden.

II. HERAUSFORDERUNGEN UND ANFECHTUNGEN IM BEREICH DER PFLEGE

Sitzungsvorsitzende: Kim Trogal und Tihomir Viderman

Pflegearbeit ist für die Aufrechterhaltung unserer Gesellschaften von wesentlicher Bedeutung und in der Tat wirtschaftlich grundlegend, dennoch wird diese Arbeit oft verleugnet, ebenso wie die sehr realen materiellen Abhängigkeiten, die durch Pflege und Pflegearbeit entstehen. Wir erkennen die seit langem bestehende "Krise der Pflege" an, die sich heute im Abbau des Wohlfahrtsstaates und der zunehmenden Externalisierung und Kommerzialisierung der Pflege manifestiert. Dies kann allgemeiner als die Art und Weise verstanden werden, in der der Kapitalismus seine eigenen Bedingungen der Möglichkeit vernichtet. Dieses Panel lädt zu Diskussionen und Untersuchungen über die verschiedenen Konflikte und Anfechtungen ein, die im Zusammenhang mit bezahlter und unbezahlter Pflege stattfinden. Unter diesen Bedingungen, wenn die Menschen die Gesellschaft, in der sie leben, nicht mehr selbst herstellen und aufrechterhalten können, welche Reaktionen und unterschiedliche Formen des Kampfes entstehen, darunter nicht nur fortschrittliche Bewegungen, sondern auch konservative und reaktionäre Gegenreaktionen? Welche Ressourcen oder Beziehungen ermöglichen Widerstandskapazitäten? Wie sind diese Kämpfe mit anderen, verwandten Kämpfen verbunden und wie können diese Formen des Widerstands oder Protests auf der Ebene des Viertels oder der Stadt verwirklicht werden?

III.  NEUE PFLEGEARRANGEMENTS UND ZIVILGESELLSCHAFTLICHE INNOVATION

Sitzungsvorsitzende: Angelika Gabauer und Henrik Lebuhn

Mit der Umstrukturierung des Wohlfahrtsstaates, einschließlich der dramatischen Wohnungskrise, der Umstrukturierung und Neuorganisation des Arbeitsmarktes und der Neuordnung der Familienstrukturen, einschließlich der Schwächung des traditionellen Kernfamilienmodells, hat der Pflegesektor in den letzten Jahrzehnten große Veränderungen erfahren. Es sind neue transnationale Geschäftsmodelle entstanden, die sich auf die Ausnutzung regionaler Ungleichheiten, die Prekarisierung der Arbeit und illegale/legale Formen der Auslagerung und Untervergabe spezialisiert haben. Die Kämpfe um Fürsorge und Anerkennung haben neue akteursübergreifende Solidaritätsbewegungen und zivilgesellschaftliche Innovationen hervorgebracht, wie z. B. Formen des Aktivismus von migrantischen Pflegekräften, Mehrgenerationen-Wohnprojekte und queere Erziehungsmodelle. Diese wiederum sind oft selbst recht ambivalent und hin- und hergerissen zwischen der Einbindung in neoliberale Formen der Selbststabilisierung, biopolitischer Selbstoptimierung und kollektivem Widerstand. Dieses Panel lädt zu Beiträgen ein, die sich mit Dimensionen zwischen Individualisierung und Entsolidarisierung einerseits und neuen Formen der Solidarität und Kollektivierung andererseits auseinandersetzen. Es interessiert sich für neue Arrangements und zivilgesellschaftliche Innovationen im Bereich der Pflege und fragt speziell danach, wie sich diese Arrangements im urbanen Raum abspielen und wie sie sich zu den räumlichen Bedingungen von Un/Gerechtigkeit in der Stadt verhalten.

Buch der Abstracts: Download, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Video-Dokumentation: Link, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Sprecherin am Pult
Sprecher am Pult
Diskussion