News

Mein Weg zum MBA - Dr. Andrej Ivankovic, Executive MBA Space Architecture

Die Reise eines Berufstätigen zu persönlichem Wachstum und beruflichem Aufstieg durch einen Executive MBA in Weltraumarchitektur.

Die Entscheidung für einen MBA ist eine bedeutende Entscheidung, die den beruflichen Werdegang und die persönliche Entwicklung prägen kann. Für viele Berufstätige ist es eine Gelegenheit, ihr Wissen zu erweitern, neue Fähigkeiten zu entwickeln und Türen zu spannenden Möglichkeiten zu öffnen. In diesem Artikel wird Dr. Andrej Ivankovic von seiner Reise durch den Executive MBA in Weltraumarchitektur an der TU Wien berichten und die wichtigsten Faktoren hervorheben, die seine Entscheidung beeinflusst haben, sowie die wertvollen Erfahrungen, die er auf dem Weg gesammelt hat.

Warum habe ich mich für ein postgradualen Studiums entschieden?

Die Wahl eines postgradualen Studiums war in erster Linie von dem Wunsch getrieben, mich einem neuen Gebiet und Umfeld auszusetzen. Das bedeutete für mich gleichermaßen, neue Fähigkeiten zu erwerben und andere Fachleute mit einem anderen Hintergrund als meinem kennenzulernen. Da ich bereits einen technischen Doktortitel erworben hatte, beschloss ich, einen betriebswirtschaftlichen Abschluss anzustreben, um eine andere Perspektive zu gewinnen und mein Verständnis für Unternehmensentwicklung zu erweitern und es idealerweise mit meiner bisherigen technischen Managementerfahrung zu verbinden.

Wie bin ich bei der Auswahl des richtigen Programms für mich vorgegangen?

Ich war sehr begeistert, den TU Wien Executive MBA Space Architecture gefunden zu haben, da er mich auf einer persönlichen Ebene berührte. Ich war schon immer fasziniert von der Luftfahrt, hatte aber aufgrund der Lebensumstände nie die Gelegenheit, dieses Gebiet zu verfolgen. Dieses Programm ermöglichte es mir, meiner persönlichen Leidenschaft zu folgen und gleichzeitig berufliche Ziele zu erreichen.

Was waren die entscheidenden Faktoren für meine Wahl der TU Wien?

Die Schlüsselfaktoren waren wirklich das Thema selbst, also die Luftfahrt selbst und die interessante Struktur des dahinterstehenden Programms, aber auch der praktische Aspekt, dass das Programm berufsbegleitend und für Vollzeitbeschäftigte zugänglich ist. Natürlich trug auch die Glaubwürdigkeit der TU Wien als weltweit anerkannte Universität zur Entscheidung bei.

Wie lange hat der Entscheidungsprozess letztendlich gedauert?

In der Praxis war die Absicht seit Jahren in meinem Kopf präsent, wobei ich regelmäßig nach geeigneten Programmen suchte, meist in ganz Europa und den USA. Es hat aber erst richtig Klick gemacht, als ich den EMBA Space Architecture fand. Von dem Moment an, als ich das Programm sah, dauerte es nur eine Woche, bis ich mich tatsächlich bewarb. Die Motivation ist groß und es kann schnell gehen, wenn man das Gefühl hat, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Was war die größte Herausforderung im Bewerbungsprozess?

Ganz ehrlich gesagt, war der anspruchsvollste Teil des Bewerbungsprozesses das Motivationsschreiben. Administrative Unterlagen sind nie leicht zu beschaffen, aber das Motivationsschreiben gibt dem Leser einen Einblick in Ihre persönliche Motivation und einen Einblick in Ihr Leben. Es geht nicht um die Länge des Motivationsschreibens, sondern darum, wie man seine Gedanken effektiv und leidenschaftlich in einem ausreichend zusammengefassten Text vermittelt, ohne seine Begeisterung übermäßig zu erklären.

Unterstützt Sie Ihr Arbeitgeber bei Ihrer Weiterbildung? Wenn ja, was ist die größte Unterstützung für Sie?

Mein Arbeitgeber unterstützt meinen MBA nicht direkt, weder finanziell noch mit zusätzlicher Zeit, aber er erkennt meine Bemühungen um Selbstentwicklung an, indem er mich in andere interne Firmenprogramme für ambitionierte Mitarbeiter einbezieht.

Welche konkreten beruflichen Ziele wollten Sie mit dem Executive MBA erreichen?

Im Wesentlichen ging es darum, sich über die neuesten Entwicklungen in der Luft- und Raumfahrt und der damit verbundenen Industrie zu informieren, grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse zu erwerben und ein globales Netzwerk in diesem Bereich aufzubauen.

Sind in Ihrem Berufsleben neue Synergien entstanden, z.B. durch Networking mit anderen Teilnehmern? Wenn ja, welche?

Ich kann klar sagen, dass ich unabhängig vom Programm selbst in jedem Kurs auch von meinen Kollegen lerne, von ihrer anderen Denkweise, ihrer Herangehensweise an Problemlösungen und der allgemeinen Vielfalt, wie man Themen zu einer Lösung führt.

Welche neuen Fähigkeiten oder Kenntnisse haben Sie während des Programms erworben, die Sie in Ihrem aktuellen Job anwenden konnten?

Da ich mich noch im ersten Drittel des Executive MBA befinde, kann ich sagen, dass bisher ein großer grundlegender Einblick in den Stand der Raumfahrtindustrie gegeben wurde, der es mir ermöglichte, auf der gleichen Ebene mit erfahrenen Mitgliedern dieser Branche zu interagieren. Indirekt hat mir das ermöglicht, in meinem jetzigen Job neue Themen anzustoßen und Diskussionen über die Möglichkeiten des weiteren Engagements des Unternehmens in dieser Branche zu beginnen.

Inwieweit hat sich die Weiterbildung, insbesondere Ihre Teilnahme an unserem Executive MBA, auf Ihre Karriere ausgewirkt?

Im Moment zeigt sich der Einfluss im Netzwerkwachstum und er hat es mir ermöglicht, Diskussionen in diesem Bereich innerhalb meines eigenen Unternehmens anzuregen. Zukünftige Möglichkeiten werden bis zum Ende des EMBA-Programms sicherlich nur noch wachsen.

Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung für den beruflichen Aufstieg?

Es ist sehr wichtig, mit dem schnellen Wandel in der Welt Schritt zu halten. Manchmal bedeutet das, sich das neueste Wissen innerhalb eines funktionalen Bereichs anzueignen, und manchmal kann es bedeuten, neue Wege der Geschäftsabwicklung oder den Umgang mit neuen Geschäftstools zu erlernen.

Welchen Rat würden Sie Ihrem jüngeren Ich geben, wenn es darum geht, beruflich voranzukommen?

Haben Sie keine Angst, Neues auszuprobieren. Außerdem zahlt sich die Investition in die eigene Bildung am Ende immer aus.

Wie haben Sie es geschafft, die Anforderungen des Programms mit Ihren beruflichen Verpflichtungen in Einklang zu bringen?

Es ist sicherlich eine höhere Arbeitsbelastung, die tägliche Arbeit und das Executive MBA-Programm unter einen Hut zu bringen, aber mit guter Planung, Anpassungen und Motivation ist alles möglich. Am wichtigsten ist es, eine klare Trennung im Kopf zu haben, wann die tägliche Arbeit aufhört und die EMBA-Arbeit beginnt. Beides verdient Ihre volle Aufmerksamkeit. Dazu gehört auch, zu erkennen, wann man eine Pause braucht und diese Pause zu nutzen, um seine Batterien wieder aufzuladen.

Gab es bestimmte Module, die für Ihre Karriere besonders relevant oder wertvoll waren?

Das Modul "Space Architecture" war eine persönliche Leidenschaft und ein sehr aufschlussreiches Modul in Bezug auf das Geschäft an der neuen Grenze.

Was waren Ihre Überlegungen vor Beginn des MBA? Reichen eine gute private Zeitplanung und Absprachen mit dem Arbeitgeber aus, um Mehrfachbelastungen zu entschärfen?

Jeder befindet sich in einer anderen Situation, aber es muss eindeutig eine Vereinbarung mit dem persönlichen Umfeld und dem Arbeitgeber getroffen werden. Es muss ein gewisses Maß an Verständnis geben, das in beide Richtungen geht. Ein MBA ist nicht umsonst zu haben und es ist in der Regel nicht möglich, den MBA einfach zu seinem normalen Leben hinzuzufügen.

Was war die größte Herausforderung im MBA in Bezug auf Familie und Beruf?

Die richtige Zeit zum Ausruhen zu finden und gleichzeitig mein Privatleben aktiv zu halten und die tägliche Arbeit zu erledigen. Manchmal ist das Gehirn aufgeregt zu arbeiten, aber der Körper ist müde. Es ist auch ein ständiges Lernen, wie man sich selbst managt und was die eigenen Bedürfnisse sind.

Würden Sie heute etwas anders machen?

Nichts Wesentliches. Einfach die Leidenschaft am Leben erhalten und weitermachen.

Welchen Rat würden Sie neuen Teilnehmern mit mehreren Verantwortlichkeiten geben?

Haben Sie keine Angst, Neues auszuprobieren und aus Ihrer Komfortzone herauszutreten. Wenn Sie an dem MBA und den dahinterstehenden Themen interessiert sind, denken Sie nicht zu viel nach und machen Sie es einfach. Sie müssen nicht alles im Voraus planen, viele Anpassungen werden Sie unterwegs vornehmen.

Haben Sie sich im Vorfeld über Fördermöglichkeiten in Bezug auf die Finanzierung informiert?

Ich habe mich im Vorfeld über Finanzierungsmöglichkeiten bei meinem Arbeitgeber und über Stipendienmöglichkeiten bei verschiedenen Organisationen und der TU Wien selbst informiert.

Was war Ihnen in Bezug auf die Finanzierung besonders wichtig?

Die Möglichkeit, sich um ein Stipendium zu bewerben, und natürlich die Tatsache, dass es in Zukunft eine Steuererleichterung gibt.

Wie sind Sie bei der Recherche nach (internationalen) Weiterbildungsmöglichkeiten vorgegangen?

Die Hauptorientierung war die Qualität des MBA-Programms. Zweitrangig waren dann die praktischen Aspekte wie Entfernung und die Möglichkeit, den MBA neben einem Vollzeitjob zu absolvieren.

War Wien für Sie von Anfang an eine Option als Ausbildungsort? Wenn ja, warum?

Ja, in meinem Fall war Wien ein hervorragender Standort, da ich bereits in Österreich lebe. Das trug nur zur Durchführbarkeit des Besuchs bei. Außerdem ist Wien eine erstaunliche Weltstadt mit einer reichen Geschichte, die schon für sich allein inspirierend ist.

Was ist Ihnen bei der Organisation der Anreise zu den Präsenzterminen an der TU Wien wichtig?

In der Praxis ist es für eine gute Planung entscheidend, den Programmablauf, die genauen Tage und Stunden, möglichst Monate im Voraus, wenn nicht sogar das gesamte Programm, zu kennen.

Wie haben Sie Ihre Anreise persönlich organisiert?

Ich fahre mit dem Auto oder mit der Bahn, was etwa 4 Stunden Fahrtzeit bedeutet.

Was ist/war für Sie die größte Herausforderung?

Für jede MBA-Sitzung in Wien eine angemessene Unterkunft zu finden. Je früher der Programmablauf bekannt ist, desto einfacher ist es, die richtige Unterkunft zu finden, sowohl in Bezug auf die Lage als auch auf den Preis.

Was würden Sie mit Ihrem heutigen Wissen anders machen?

Ich würde alle Unterkünfte sogar ein Jahr im Voraus buchen, mit der Möglichkeit der Stornierung. Die Preise können beim Frühbuchen deutlich unterschiedlich sein und die praktischeren Standorte sind verfügbar. Kurzfristig zahlt sich das manchmal aus, ist aber kein nachhaltiger Ansatz.

Könnten Sie sich vorstellen, nach Abschluss des MBA in Wien zu bleiben?

Das kann ich mir durchaus vorstellen. Eine tolle Stadt und eine insgesamt tolle Atmosphäre, tolle Möglichkeiten für die Work-Life-Balance und gleichzeitig eine gute globale Anbindung.

Wie haben Sie die kulturelle Vielfalt und den internationalen Austausch innerhalb Ihrer Kohorte genutzt, um Ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken?

Es ist immer sehr interessant und aufschlussreich, von anderen Kulturen, unterschiedlichen Denkweisen und Ansätzen zur Problemlösung, Kommunikation usw. zu lernen. Man lernt, die Vielfalt noch mehr zu respektieren und gleichzeitig eine effektive Interaktion sowohl bei Übereinstimmungen als auch bei Meinungsverschiedenheiten aufrechtzuerhalten.

Welche Empfehlungen oder Ratschläge würden Sie anderen internationalen Studierenden geben, die ein berufsbegleitendes Executive-MBA-Programm in einem anderen Land in Erwägung ziehen?

Machen Sie es :). Es wird Ihnen eine Welt von Erfahrungen und Möglichkeiten eröffnen.

Meine Top 3 "Pros", die für einen Executive MBA an der TU Wien sprechen, sind...

  1. Tolle Kombination aus Fachbereichen und wirtschaftlichem Wissen

  2. Berufsbegleitende Option, mit der Möglichkeit, Zeit in einer fantastischen Stadt zu verbringen

  3. Freundliches Umfeld und aufrichtig motiviertes Personal

Dr. Andrej Ivankovic

"Es ist sehr wichtig, mit dem schnellen Wandel in der Welt Schritt zu halten. Manchmal bedeutet das, sich das neueste Wissen innerhalb eines funktionalen Bereichs anzueignen, und manchmal kann es bedeuten, neue Wege der Geschäftsabwicklung oder den Umgang mit neuen Geschäftstools zu erlernen."

Dr. Andrej Ivankovic, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster | Principal Quality Manager, Infineon Technologies

 

Entdecken Sie die Zukunft der Raumfahrt

Teilen Sie die Leidenschaft für Weltraumarchitektur und die Zukunft extraterrestrischen Architektur? Begleiten Sie uns auf einer außergewöhnlichen Lernreise mit der TU Wien Academy und dem Sasakawa International Center for Space Architecture, die vom 18. bis 26. September 2024 auf dem SICSA-Campus der University of Houston stattfindet.

Erkunden Sie die interdisziplinäre Welt der Weltraumarchitektur und des Habitatdesigns durch eine Reihe von Vorträgen, Workshops und Firmenbesuchen. Knüpfen Sie Kontakte zu internationalen Experten und Akademikern in diesem immersiven Erlebnis, das Sie an die Spitze des Designs für extreme Umgebungen führt, sowohl auf der Erde als auch darüber hinaus.

Erfahren Sie mehr: Learning Journey Space Architecture | Houston