Veranstaltungen

11. März 2009, 19:00 bis 00:00

Rudolf Taschner und Werner W. Zeilinger: Von Galileis Fernrohr zum Weltraumteleskop

Vortragsreihe


2009 ist das Jahr des Johannes Kepler. Genau 400 Jahre zuvor hat er das bahnbrechende Werk „Astronomia nova“ veröffentlicht. In ihm formulierte er die ersten beiden seiner drei berühmten mathematischen Gesetze, an die sich der Mond bei seiner Bewegung um die Erde und alle Planeten bei ihren Bewegungen um die Sonne halten.

Astronomie ist die älteste aller Wissenschaften. Doch bald, nachdem die Menschen vom Anblick des gestirnten Himmels fasziniert waren, entdeckten sie, dass man dieses unserem direkten Zugriff entzogene Schauspiel mit Mathematik erfassen kann. Den ewigen Lauf der Gestirne glaubte man mit der geometrischen Figur des Kreises zu erfassen. Kepler zerstörte diese Illusion, ersetzte sie aber durch ein noch attraktiveres mathematisches Modell. „Endlich habe ich ans Licht gebracht“, so schrieb er, „und über all mein Hoffen und Erwarten als wahr befunden, dass die ganze Natur der Harmonien in ihrem ganzen Umfange und in allen ihren Einzelheiten in den himmlischen Bewegungen vorhanden ist.“

In mehreren großen Vorträgen werden die von Mathematik geprägten Leistungen Keplers, die seiner Vorgänger und auch die seiner Nachfolger vorgestellt.

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