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Technik trifft Neuro-Psychoanalyse

Beim Pressegespräch am 17.07. stellten sich die TU-Experten (Dietrich, Palensky und Pratl) zusammen mit Vertretern der Firma Siemens sowie dem Wiener Psychoanalytiker Georg Fodor den Fragen der JournalistInnen zum ersten internationalen Treffen der beiden Wissenschaftsdisziplinen Technik und Neuro-Psychoanalyse.

v.l.n.r.: Wolfgang Morrenth (Siemens), Dietmar Dietrich, Peter Palensky, Gerhard Pratl (TU), Georg Fodor (Psychoanalytiker).

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v.l.n.r.: Wolfgang Morrenth (Siemens), Dietmar Dietrich, Peter Palensky, Gerhard Pratl (TU), Georg Fodor (Psychoanalytiker).

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JournalistInnen

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Auf den Spuren von Sigmund Freud findet am 23. Juli 2007 in Wien das erste internationale Zusammentreffen von zwei vollkommen konträren Wissenschaftswelten statt. PsychoanalytikerInnen und NeurowissenschafterInnen treffen auf ExpertInnen für "künstliche Intelligenz" bei Maschinen. Ziel der ersten ENF-Tagung (1st International Engineering & Neuro-Psychoanalysis Forum) ist es, durch den neuen Zugang über die Psychoanalyse beziehungsweise Neurologie Fragen zu klären, auf die die Ingenieurwissenschaften seit geraumer Zeit eine Antwort suchen.

TU Wien als Initiator des interdisziplinären Forums

Drei Experten der TU Wien, o. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dietmar Dietrich, Univ. Ass. Dipl.-Ing. Dr. Peter Palensky und Ass. Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Pratl, des Instituts für Computertechnik an der Fakultät für Elektrotechnik starten mit dem ENF-Forum als Basis für die Zusammenarbeit von hochkarätigen weltweit anerkannten Wissenschaftlern – Ingenieuren, Psychoanalytikern, Neurowissenschaftlern, Psychologen und Pädagogen.

"Wir bauen mit dem Forum ein weltweites Forschungsnetzwerk auf. Ziel ist es, mit Spezialisten ein 'Modell des Mentalen' zu definieren, das auf die Steuerung von komplexen Systemen umgemünzt werden kann. Wir denken dabei an Einsatzmöglichkeiten in Krankenhäusern, Altersheimen aber auch in privaten Wohnungen und in der Industrie. Die Zeit ist reif, die Herausforderung auch auf diesem Gebiet anzunehmen", erklärt Dr. Dietmar Dietrich.

Bei dieser weltweit ersten Begegnung versucht man neue gemeinsame Ansätze für die Forschung und Entwicklung zu finden und Synergien zu schaffen –  welche die Entwicklung von künstlicher Intelligenz bzw. von "mitdenkenden" und "fühlenden" Gebäuden oder Industriesteuerungen ermöglichen soll. Diskutiert werden unter anderem die Fragen: "Wie kann man Bewusstsein und mentale Funktionen in Maschinen integrieren?", "Wie können mentale Funktionen simuliert werden?" und "Wie bringen wir Maschinen zum Denken und Fühlen?".

Der eintägige Workshop findet zwischen den zwei Weltkongressen N-PSA 2007 (International Neuro-Psychoanalysis Congress, 20. - 22. Juli) und IEEE INDIN 2007 (International Conference on Industrial Informatics, 24. - 26. Juli) statt. Mit Unterstützung der Siemens AG Österreich erfolgt im Anschluss ein Industrial Day (27. Juli).