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Student Support: Unterstützung für Studierende an der TU Wien

Ein neuer Bereich stellt sich vor.

Gruppe Menschen stehend auf Stiegen, lächeln, winken und zeigen Daumen hoch

Der neue Fachbereich Student Support und der neue htu Vorsitz.

Die TU Wien bietet ihren Studierenden viele unterschiedliche Unterstützungsprogramme an. Seit kurzem sind diese im Fachbereich Student Support gebündelt. Christoph Brunner, Leiter des Student Supports, stellt im Interview den Bereich näher vor.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Student Support?

Christoph Brunner (CB): Der Fachbereich Student Support bündelt die zentralen Unterstützungsangebote für Studierende der TU Wien. Es geht darum, alle Angebote niederschwellig und serviceorientiert anzubieten und so eine hohe Studierbarkeit für Studierende aller Studienrichtungen sicherzustellen, aber auch darum die Vielzahl der Angebote gut sichtbar zu machen. Durch den neuen Fachbereich steht Studierenden für alle Unterstützungsangebote eine zentrale Anlaufstelle zur Verfügung, es ist somit einfacher, die passenden Angebote zu finden.

Welche Bereiche sind unter Student Support zusammengefasst?

CB: Der Fachbereich gliedert sich in die drei Bereiche Student Inclusion, Student Orientation und Student Wellbeing.

Unter Student Inclusion sind Angebote wie beispielsweise Barrierefrei Studieren oder Gestu (gehörlos und schwerhörig studieren) vereint. In diesem Bereich geht es darum, mögliche Barrieren während des Studiums aus dem Weg zu schaffen.

Student Orientation richtet sich an Studierende entlang des gesamten Student Life Cycles. Wir wollen mit diesen Angeboten Studierende dabei unterstützen, ihren Weg an der Universität zu finden, dafür sind Formate wie beispielsweise das Mentoring Programm, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und gezielte Maßnahmen wie das SLS-Programm, das sich an Spitzensportler_innen richtet, gedacht.  

Der dritte Bereich, Student Wellbeing, beschäftigt sich mit psychosozialen Angeboten. In Einzelberatungsgesprächen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und in Workshops sollen Studierende dabei unterstützt werden, ihren Weg an der Universität gut zu meistern. Supervisionsangebote für Lehrende, zu Themen wie „Studierende ganzheitlich gut betreuen“ stehen ebenso am Programm.

Die Funktion der Behindertenbeauftragten und die neu eingerichtete Ombudsstelle für Studium und Lehre sind dem Fachbereich Student Support zugeordnet. Die Ombudsstelle für Studium und Lehre wird ab Oktober 2023 für Studierende zu Verfügung stehen. Bei der Behindertenbeauftragten gibt es Änderungen: Frau Fuhrmann-Ehn, die seit vielen Jahren diese Funktion ausübte, verabschiedet sich mit Ende November in den wohlverdienten Ruhestand, ihre Nachfolgerin wird Frau Nicole Kretschy.

Mit welchen Angelegenheiten können sich Studierende ab Oktober an die Ombudsstelle für Studium und Lehre wenden?

CB: Die Ombudsstelle für Studium und Lehre ist als Anlaufstelle für Studierende gedacht, die beispielsweise Schwierigkeiten bei Lehrveranstaltungen oder Prüfungen haben, mit Konflikten bei der Betreuung ihrer Abschlussarbeiten konfrontiert sind oder Auskünfte zu Sachverhalten brauchen. Zudem können sich Studierende bei unangemessenem Verhalten, wie Diskriminierung, (sexuelle) Belästigung oder Mobbing an die Ombudsstelle wenden. Bei der Ombudsstelle finden Studierende auch ein „offenes Ohr“ für Verbesserungsvorschläge. 

Die Ombudsstelle wird mit Vasiliki-Maria Archodoulaki und Kurt Matyas mit einer weiblichen und einer männlichen Ombudsperson besetzt und über ein Formular auf unserer Webseite erreichbar sein. Dieses kann auch anonym ausgefüllt werden. Um die einzelnen Fälle jedoch besser bearbeiten zu können bzw. den Betroffenen Rückmeldung über den Verlauf geben zu können, ist die Angabe einer Kontaktmöglichkeit, von Vorteil.

Wie groß ist das Team Student Support?

CB: Derzeit sind es rund 15 Personen, die im Student Support tätig sind. Neben der Leitung des Fachbereichs, bin ich auch gemeinsam mit Elisabeth Altermann, Karin Doller-Elzea, Catia Jantscher, Jelena Panic und Claudia Zwittmajer für den Bereich Student Orientation verantwortlich. Ines Batrina, Georg Edelmayer, Marielene Hamp und Georg Marsh sind für den Bereich Student Inclusion zuständig, Louisa Holub für den Bereich Student Wellbeing.

Wie und wo erreichen Studierende den Student Support

CB: Wir sind auf der Suche nach zentralen Räumlichkeiten, da wir derzeit über alle Campus-Standorte verteilt sind. Als Zwischenlösung werden wir ab Herbst in der Studienabteilung einen Schalter anbieten, wo sich Studierende bei Bedarf hinwenden können. Und natürlich kann eine erste Kontaktaufnahme immer auch über die Webseite, per E-Mail oder telefonisch erfolgen.

Ein Blick in die Zukunft

CB: Der Fachbereich ist ja gerade erst im Aufbau, aber ich gehe davon aus, dass er kontinuierlich erweitert wird. Es werden laufend Evaluierungen stattfinden, um zu schauen, was gut läuft und wo wir noch nacharbeiten müssen. Durch die Evaluierungen werden sicherlich auch neue Konzepte und Ideen geschaffen. Dabei zählen wir auf den intensiven Austausch und die Zusammenarbeit mit der Hochschüler- und Hochschülerinnenschaft, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (HTU), um Studierende bestmöglich zu unterstützen. Ebenso geht es um den nationalen und internationalen Austausch, den wir beispielsweise mit der Teilnahme an der EULIST Universitäten Allianz oder dem Erasmus+ Programm PROMENT schon begonnen haben. Ziel dieses ERASMUS+-Programms ist es, ein umfassendes Mentoring- und Tutor_innensystem an ukrainischen und georgischen Hochschulen aufzubauen.