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Wie kann man Glück und Pech berechnen?

TUForMath Festvortrag am 20. Juni 2024.

Porträt Christian Hesse stehend mit rotem großem Stoffwürfel in der Hand

© Hardy Müller

Im Juni 2024 feiert TU Forum Mathematik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (TUForMath) seinen sechsten Geburtstag. Gegründet 2018, um den Einfluss und die Beiträge der Mathematik auf unser tägliches Leben einer breiteren Öffentlichkeit aufzuzeigen, hat sich TUForMath mittlerweile zur größten populärwissenschaftlichen Initiative an Österreichs Universitäten weiterentwickelt. Jede Woche kommen bis zu 10 Schulklassen mit Ihren Lehrerinnen und Lehrern an die TU Wien, um in interaktiven Workshops Mathematik im besten Sinne des Wortes zu begreifen. Mittlerweile haben weit mehr als 25.000 Schülerinnen und Schüler bisher an diesen Workshops teilgenommen. Ergänzend zum Schulprogramm, berichten in den regelmäßigen Abendvorträgen aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Aktuelles, Wissenswertes, Spannendes und auch Unterhaltsames aus der und rund um die Mathematik.

Am 20. Juni 2024 feiert TUForMath mit einem Festvortrag „Wie kann man Glück und Pech berechnen?“ seinen Geburtstag und beschließt das diesjährige Sommersemester. Als Gastvortragender konnte Professor Christian Hesse von der Universität Stuttgart, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster gewonnen werden:

Wie kann man Glück und Pech berechnen?
Prof. Christian Hesse (Universität Stuttgart)

Donnerstag 20.06.2024, 18:00 Uhr
im Freihaus der TU Wien, Hörsaal FH8 (zweiter Stock, gelber Bereich) und im Livestream, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Zum Inhalt

Glück und Pech gehören zum Leben dazu wie Chancen und Risiken.
Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass Rauchen riskant ist: Wie groß ist das erwartbare statistische Pech der Lebenszeitverkürzung, wenn man 40 Jahre lang jeden Tag 15 Zigaretten raucht?
Und gibt es umgekehrt auch lebensverlängernde Aktivitäten ähnlicher Größenordnung? Ist der erste Tag im Leben riskanter als ein Tag im Leben einer 90-Jährigen? Und in welchem Lebensalter kann man sich im Prinzip am glücklichsten schätzen, weil es das risikoärmste überhaupt ist? Ferner sprechen wir über Lottoglück, Ehe- und Beziehungsglück und das Pech, Heinrich den VIII. geheiratet zu haben.

Und was bedeuten Glück und Pech für Hesse selbst? „Glück ist, wenn uns das Leben bei den wichtigen Dingen seine schönste Seite zeigt. Das kann für verschiedene Menschen Verschiedenes bedeuten: Gute Gesundheit, stabile Partnerschaft, beruflicher Erfolg, krasser Lottogewinn… Pech ist zum Beispiel, wenn ich alle sechs Zahlen beim Lotto richtig angekreuzt habe, aber vergessen habe, den Lottoschein einzureichen.“

Über Christian Hesse

Professor Christian Hesse ist Experte für Mathematische Statistik. Er promovierte 1987 in Harvard, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und lehrte anschließend vier Jahre in Berkeley, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, ehe er 1991 an die Universität Stuttgart berufen wurde. Neben wissenschaftlichen Publikationen veröffentlichte er Beiträge und Kolumnen auf Zeit-Online und in der Süddeutschen Zeitung und hat auch zahlreiche populärwissenschaftliche Bücher verfasst, u.a., „Warum Mathematik glücklich macht" und „Alles kein Zufall!“. Neben der Mathematik gilt seine Faszination dem Schachspiel, und als Moderator und Beobachter ist er bei jeder Schach-Weltmeisterschaft anzutreffen. Diese tiefe Verbundenheit kam auch in seinem Hauptvortrag auf der DMV-ÖMG Jahrestagung 2021 zum Ausdruck: „Mathematik und Schach“.

 

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