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Speedy Andreas Kainz – Bauingenieurwesenstudium in Rekordzeit absolviert

Andreas Kainz, soeben "frisch gebackener" Bauingenieur der TU Wien, hat etwas geschafft, was bis dato keiner geschafft hat. Nämlich sein Studium "Bauingenieurwesen" in nur 7 Semestern zu absolvieren – sind doch immerhin 10 Semester vorgesehen. Am 28. April 2006 hat er die Diplomprüfung mit Auszeichnung bestanden. Wie er das alles in so kurzer Zeit geschafft hat, lesen Sie in einem Kurzportrait.

Andreas Kainz

Der 1981 in Waidhofen/Thaya geborene Andreas Kainz über das Geheimnis seines Erfolges: "Ich bin sicherlich kein fauler Student und zähle mich nicht zu jemandem, der nur das Mindeste macht. Statt den erforderlichen 205 Wochenstunden für mein Studium habe ich über 227,5 Wochenstunden eine Prüfung abgelegt. Außerdem habe ich zirka 90% der Vorlesungen besucht – die Uni kenne ich also sehr gut von innen. Und es hat wirklich viel Spaß gemacht."

Er hat im WS 2002 an der TU Wien mit dem Bauingenieurwesenstudium begonnen und es hat ihm von Anfang an sehr gut gefallen. Nach dem ersten Semester hat Kainz neben den Pflichtfächern noch weitere Lehrveranstaltungen besucht und ab dem 2. Semester Vertiefungsfächer aus dem 3. Studienabschnitt – so ganz nebenbei - belegt. Dank seiner guten HTL-Ausbildung war das für ihn kein größeres Problem. Ab dem dritten Semester hat Andreas Kainz dann Pflichtfächer vorgezogen und nach dem fünften Semester mit der Diplomarbeit und Projektarbeit begonnen.

Bei seiner Diplomarbeit „Optimierung der Festigkeitseigenschaften von Beton durch Beigabe von Fasern und UHPC- Verstärkungselementen“, betreut von Johann Kollegger und Sebastian Zoran Ambro, hat Kainz vor allem Untersuchungen im Labor durchgeführt. Im Herbst 2005 wurde er von Professor Kollegger gefragt, ob er nicht am Institut als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeiten will und er hat erfreut zugestimmt. Was gleichzeitig auch die Frage beantwortet, ob sein Forschungsinteresse schon gestillt sei. Das Thema seiner Doktorarbeit steht noch nicht 100% fest, aber wahrscheinlich wird Andreas Kainz eine Erfindung untersuchen, die von Professor Kollegger, Stefan Burtscher und ihm selbst „auf die Beine“ gestellt wurde. Da das Patent für die Erfindung gerade bei der Einreichung und Überprüfung ist, darf sich Andreas Kainz nicht näher dazu äußern.