Wann & Wo?

• Donnerstag, 03. Dezember 2020, 18:00 Uhr
• Freihaus TU Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, Hörsaal 8

Abstract

Ohne es bewusst wahrzunehmen, begegnen wir vermutlich täglich beweglichen sowie starren geometrischen Strukturen, wie z.B. Klappsesseln oder Hochspannungsmasten. Im Vortrag wollen wir die verschiedenen Bewegungsformen von solchen geometrischen Strukturen (Stabwerke und Polyeder) erkunden, denn die Grenze zwischen „starr“ und „beweglich“ ist nicht so strikt wie es auf den ersten Blick scheint. Wir ergründen die Möglichkeiten zwischen diesen beiden Polen zuerst von Seite der Mathematik. Im Anschluss betrachten wir die geometrische Konstruktion dieser Zwischenstufen und wie diese miteinander in Beziehung stehen.

Basierend auf dieser Einführung in die Thematik, werden ausgewählte Polyedermodelle aus der Sammlung des „Instituts für Diskrete Mathematik und Geometrie“ der TU Wien präsentiert, mit deren Hilfe man die verschiedenen Bewegungsformen begreiflich machen kann; im buchstäblichen wie übertragenen Sinn. Dabei wird auch die eine oder andere kuriose Eigenschaft demonstriert, wie zum Beispiel, dass Polyeder, die sich bewegen, nicht atmen.