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contextflow – auf Erfolgswelle mit KI-unterstützter Diagnostik

contextflow, ein Spin-off der TUW, steht für KI-basierte medizinische Diagnostik. Nun erhielt das Bio-Tech-Unternehmen in einem hochkompetitiven Verfahren bedeutende Mittel aus dem Fördertopf des European Innovation Council.

Vier Personen mit grauer und blauer Oberbekleidung, Hintergrund hellgrau. Drei haben ihre Hände in den Hosentaschen.

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Bildschirm, schwarz, mit verschiedenen Röntgenbildern und Ansichten einer Lunge.

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contextflow ist ein Unternehmen, das für modernste Medizintechnik steht: Von Georg Langs, Allan Hanbury, Markus Holzer und René Donner gegründet, entwickelt das ehemalige Start-up auf Deep Learning basierende Tools für Radiolog_innen zur Analyse von Bilddaten. Diese liefern nicht nur bessere Ergebnisse, sondern sparen auch Zeit und Geld.

Spitzeninnovation durch contextflow

2016 begann die Erfolgsgeschichte von contextflow, einem Unternehmen, das seinen Weg mit Unterstützung des Gründer_innenservices i2c, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der TU Wien begann. Von Anfang an zeigte sich das enorme Potenzial des Start-ups und die Entwicklung zur Marktreife der Tools wurde schnell durch Gelder von nationalen und internationalen Fördergebern unterstützt (so erhielt contextflow bereits 2020 1,2 Millionen Euro durch den EIC). Mit der soeben zugesagten weiteren Förderung drückt die Europäische Kommission ihre Stoßrichtung aus, in Europa ansässige Unternehmen mit Spitzeninnovationen auch langfristig zu unterstützen. 

Die Kerntechnologie des Unternehmens richtet sich an Radiolog_innen und besteht in der KI-unterstützen Bildanalyse:

  • ADVANCE Chest CT bietet umfassende computergestützte Unterstützung bei der Erkennung von ILD, COPD und Lungenkrebs
  • die TIMELINE-Funktion quantifiziert und visualisiert Knötchen im Zeitverlauf, so dass Ärzte den Behandlungsfortschritt einfach und effizient verfolgen können
  • INSIGHTS erkennt und quantifiziert wichtige Bildbefunde und Rundherde, und
  • SEARCH liefert qualitative Informationen zu 19 Krankheitsbildern sowie Vorschläge für Differenzialdiagnosen und wertvolle Links zur medizinischen Fachliteratur.

Die Förderung:Accelerator equity investment

Seit 2016 hat contextflow einen weiten Weg zurückgelegt und ist mittlerweile vom Start-up zu einem Unternehmen mit mehr als 40 Mitarbeiter_innen gewachsen. Nun setzte es sich in einem hochkompetitiven Verfahren als einziges österreichisches Unternehmen unter 551 Mitbewerber_innen durch und wurde mit einer Förderung im Rahmen des Accelerator equity investments ausgezeichnet, deren genaue Summe nicht kommuniziert wird.

contextflow zu ihrem Erfolg: „Der beste Weg, uns dafür zu bedanken, ist, unsere umfassende klinische Entscheidungshilfe für die Thorax-CT weiterzuentwickeln, damit Radiolog_innen ihre Routineaufgaben schneller und mit höherer Sicherheit und Genauigkeit erledigen können.“

Wir wünschen viel Erfolg und gratulieren herzlich!

Links:
contextflow, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
European Innovation Council
TU Wien Innovation Incubation Center , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
i2c, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster