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Ausgezeichneter Abschluss mit dem Dissertationspreis der Stadt Wien

Im Rahmen der Promotionsfeier am 14. Oktober wurden 4 Studierende der TU Wien mit dem Dissertationspreis der Stadt Wien ausgezeichnet.

Gruppenfoto vor TU-Banner: Lisa Hacobian, Vizerektor Kurt Matyas, Lukas Mennel und Jan Gospodaric (von links)

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Lisa Hacobian, Vizerektor Kurt Matyas, Lukas Mennel und Jan Gospodaric (von links)

Übergabe Urkunde von Vizerektor Kurt Matyas an Lisa Hacobian

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Vizerektor Kurt Matyas und Lisa Hacobian

Übergabe Urkunde von Vizerektor Kurt Matyas an Jan Gospodaric

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Vizerektor Kurt Matyas und Jan Gospodaric

Übergabe Urkunde von Vizerektor Kurt Matyas an Lukas Mennel

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Vizerektor Kurt Matyas und Lukas Mennel

Am 14. Oktober fand im Kuppelsaal der TU Wien eine Promotionsfeier statt, bei der auch 4 Studierende den Dissertationspreis 2021 der Stadt Wien überreicht bekamen. Dieser Preis wird einmal jährlich für besonders herausragende Dissertationen vergeben.

Wir gratulieren den Preisträger_innen herzlich und wünschen viel Erfolg für den weiteren Berufsweg.

Folgende Preisträger_innen freuen sich über einen Dissertationspreis der Stadt Wien:

Univ.Ass. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Jordan

Die Dissertation „Numerische Untersuchung von reaktiven Strömungen bei erhöhten Temperaturen“ ist in Zusammenarbeit mit voestalpine Stahl Linz und K1MET entstanden und beschreibt den Aufbau eines Computermodells (Strömungssimulation/CFD), das einen kritischen Teil eines Hochofens zur Roheisengewinnung berechnet, die sogenannten "Racewayzone". Mit dem Modell ist möglich, das Reaktionsverhalten von Rohstoffen bzw. Reduktionsmitteln, die dort mit dem Heisswind in den Hochofen eingeblasen werden, vorherzusagen. Die Computersimulation kann die Untersuchung verschiedener Betriebszustände unterstützen, um den Hochofenbetrieb zu optimieren und Energiebedarf, Rohstoffeinsatz und Emissionen zu reduzieren.

Jordan, selbst bei der Verleihung nicht anwesend, war vom Dissertationspreis überrascht. „Ich habe nicht damit gerechnet, einen Preis zu erhalten – umso mehr freut mich die Anerkennung!“

Dipl.-Ing. Dr.techn. Lisa Hacobian BSc

In ihrer Dissertation „Aufklärung der Mechanismen und Entwicklung von therapeutischen Konzepten zur Verbesserung der Wundheilung mit nicht-invasiven physikalischen Therapieansätzen“ behandelt Hacobian das Thema chronische Wunden, an denen 1-2 % aller Menschen im Laufe ihres Lebens leiden. In ihrer Arbeit hat sie nichtinvasive, biophysikalische Methoden getestet: die Photobiomodulation, also die Bestrahlung von Gewebe mit einer bestimmten Wellenlänge (Lichtfarbe), und die antimikrobielle, photodynamische Therapie, eine Methode, die photoaktive Substanzen und Sauerstoff zur Bekämpfung von Infektionen nutzt.

„Mit diesem Preis ausgezeichnet zu werden bedeutet mir viel und ist eine große Wertschätzung meiner Arbeit. Ich bin überaus dankbar für die viele Unterstützung und Förderung, die ich entlang meines Weges von allen Beteiligten bekommen habe. Vor allem aber auch für die großartige, wissenschaftlich hochwertige Ausbildung, die ich an der TU Wien genießen durfte und die vielen Möglichkeiten, die sich mir dadurch eröffnet haben.“ sagt Hacobian über ihre Auszeichnung.   

Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. Lukas Mennel BSc

Mennels Dissertation „2D Halbleiter: nichtlineare Optik und Optoelektronik“ beschäftigt sich mit den optischen Eigenschaften von atomar dünnen Halbleitern. Diese besonderen Eigenschaften werden in einem neuartigen neuromorphen Bildsensor, der wie ein neuronales Netz funktioniert, ausgenutzt. Im Rahmen der Arbeit wurde der Bildsensor auf einem Chip realisiert und ermöglicht ultraschnelles maschinelles Sehen.

Auch Mennel zeigt sich freudig überrascht von der Auszeichnung: „Der Preis ist eine tolle Anerkennung für meine Arbeit. Es ist etwas ganz Besonderes, diese Auszeichnung zu erhalten.“

Dr.rer.nat. Jan Gospodaric

Gospodarics Doktorarbeit „Magnetooptische Untersuchung neuartiger Dünnfilme auf HgTe-Basis„ beschäftigt sich inhaltlich primär mit magneto-optischer Spektroskopie von HgTe/CdHgTe Quantentöpfen im Sub-Teraherz-Bereich. HgTe Quantentöpfe dienen hierbei als einzigartige Beispiele für zweidimensionale Systeme, in denen viele exotische und dickenabhägige Eigenschaften aufgrund von der invertierten Bandstruktur von HgTe auftreten. Darüber hinaus befasst sich die Doktorarbei auch mit Fortschritten im Bereich des 3D Drucks und wie diese zur Gestaltung und Fertigung neuartiger optischer Teraherz-Komponenten genutzt werden können.

„Ich fühle mich sehr geehrt und dankbar, dass ich den Dissertationspreis der Stadt Wien für meine Doktorarbeit erhalten habe. Im Namen meiner Forschungsgruppe, deren bedeutenden Beitrag ich hier nicht unerwähnt lassen möchte, kann ich versichern, dass diese Auszeichnung eine große Anerkennung unserer harten Arbeit darstellt. Des Weiteren möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um mich für die umfangreiche und konstante Unterstützung bei der TU Wien zu bedanken.“, sagt Gospodaric über den Dissertationspreis der Stadt Wien.