Frontiers Planet Prize 2025 für Prof. Günter Blöschl

Anlässlich des „Earth Day“ am 22. April werden die Frontier Planet-Preise bekanntgegeben – einer davon geht an die TU Wien.

Günter Blöschl vor einer Bücherwand

Prof. Günter Blöschl vom Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie der TU Wien wurde als einer von 19 National Champions beim renommierten Frontiers Planet Prize 2025 ausgezeichnet. Der Preis würdigt wissenschaftliche Arbeiten mit dem größten Potenzial, zur Lösung der globalen Umweltkrise beizutragen.

Mit seiner Forschung zu frühzeitiger Vorhersage von Megafluten in Europa durch Beobachtungen in hydrologisch ähnlichen Einzugsgebieten überzeugte Prof. Blöschl die internationale Jury. Die ausgezeichnete Arbeit liefert entscheidende Impulse, um Risiken durch extreme Hochwasserereignisse besser vorherzusagen und somit die Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels zu stärken.

Der Frontiers Planet Prize wurde ins Leben gerufen, um die dringendsten wissenschaftlichen Lösungen für die Einhaltung planetarer Grenzen sichtbar zu machen und zu fördern. Aus über 600 führenden Universitäten weltweit wurden in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die herausragendsten Beiträge ermittelt.

Prof. Blöschl wird mit seiner Forschung nun in der Finalrunde des Wettbewerbs um einen der mit 1 Million USD dotierten internationalen Hauptpreise vertreten sein. Die Preisverleihung findet im Juni 2025 im Rahmen des Villars Symposiums in der Schweiz statt.

Für Blöschl ist es ein weiterer prestigeträchtiger Eintrag auf der bereits sehr langen Liste von Auszeichnungen, mit denen er geehrt wurde. Erst kürzlich wurde ihm der „Stockholm Water Prize“ zugesprochen, der auch als „Wasser-Nobelpreis“ gilt. Er wird im August vom Schwedischen König in Stockholm übergeben.