Drei ERC-Grants für die TU Wien

Riesengroßer Erfolg bei der diesjährigen Vergabe der ERC Starting Grants: Esther Heid, Florian Glöcklhofer und Marco De Paoli erhalten hochdotierte Förderungen.

Esther Heid, Florian Glöcklhofer und Marco De Paoli

© Ulrich Zinell | Imperial College London | privat

Die ERC-Grants des European Research Council (ERC) sind die wohl prestigeträchtigsten und höchstdotierten Förderungen Europas. Jahr für Jahr werden junge Wissenschaftler_innen, die noch am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere stehen, aber bereits exzellente Leistungen vollbracht haben, mit einem „ERC Starting Grant“ ausgezeichnet. Die mit bis zu 1,5 Millionen Euro dotierte Förderung soll den Forscher_innen ermöglichen, eine eigene Forschungsgruppe auf internationalem Spitzenniveau aufzubauen.

Am 5. September wurden die diesjährigen Förderungen bekanntgegeben, und wie bereits im Vorjahr darf man sich an der TU Wien gleich über drei dieser Auszeichnungen freuen: Esther Heid (Institut für Materialchemie) entwickelt künstliche Intelligenz, die chemische Reaktionen vorhersagen kann. Florian Glöcklhofer (Institut für Angewandte Synthesechemie) entwickelt neue Verfahren, mit denen man organische Moleküle herstellen kann, deren elektronische Eigenschaften sich technisch nutzen lassen. Marco De Paoli (Institut für Strömungsmechanik und Wärmeübertragung) untersucht, wie sich Flüssigkeiten durch poröses Material bewegen – eine Frage, die für Energiespeicher ebenso wichtig ist wie für das Entstehen von Eisbergen auf dem Meer.

Zum Weiterlesen:

Esther Heid: Künstliche Intelligenz für chemische Reaktionen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Florian Glöcklhofer: Mit neuer Molekülklasse zu besserem Ladungstransport, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Marco De Paoli: Wie poröse Materialien durchflossen werden, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster