CDG-Preis für Christoph Hametner

Besondere Leistungen in der anwendungsnahen Grundlagenforschung zeichnet die Christian Doppler Gesellschaft aus: Einer von zwei Preisen geht an die TU Wien.

Christoph Hametner 

© Christian Doppler Forschungsgesellschaft/APA-Fotoservice/Reither

Christoph Hametner 

Grundlagenforschung – aber ganz nah an der wirtschaftlichen Anwendung: Das ist der Bereich, den die Christian Doppler Gesellschaft (CDG) gezielt fördert. In enger Zusammenarbeit zwischen Universitäten oder Fachhochschulen und Wirtschaftsunternehmen entstehen Christian Doppler Labors und Josef Ressel Zentren, finanziert von öffentlicher Hand und privaten Unternehmen.

Ihre erfolgreichsten Projekte zeichnet die CDG mit dem CDG-Preis aus. Der diesjährige Preis, insgesamt dotiert mit 40.000 Euro, wurde bei einer Festveranstaltung im MAK am 26.09.2024 überreicht. Er ging an zwei Projekte: Prof. Christoph Hametner vom Institut für Mechanik und Mechatronik der TU Wien wurde für seine Forschung an elektronischer Überwachung, Regelung und Optimierung von alternativen Fahrzeugantriebssystemen ausgezeichnet. Der zweite Preis ging an Christoph Hauer von der BOKU Wien.

Regelungstechnik für effizientere Fahrzeuge

In einem modernen Auto werden ständig Entscheidungen getroffen, auf die man als Mensch keinen direkten Einfluss hat – von der Abgas-Nachbehandlung über die Temperaturregelung bis hin zum Energiemanagement in Elektro- oder Hybridfahrzeugen. Durch ausgeklügelte Regelungstechnik kann man erreichen, dass diese Entscheidungen auf vorausschauende, effiziente Weise getroffen werden. Im „Christian Doppler Labor für innovative Regelung und Überwachung von Antriebssystemen“ arbeitete Christoph Hametner mit seinem Team seit 2017 an solchen intelligenten Regelungskonzepten.

„CD-Labors bringen Stabilität für die Behandlung komplexer Fragestellungen, aber auch die nötige Flexibilität, um auf neue technologische Herausforderungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu reagieren“, sagt Preisträger Christoph Hametner. „Die Zusammenarbeit mit Unternehmen ermöglicht die Erprobung von Forschungsergebnissen in realen Systemen, was Impulse für die Grundlagen-forschung liefert. Die Grundlagenforschung wiederum liefert Erkenntnisse, die zu wesentlichen Ver-besserungen der Anwendung führen können.“

Zum Weiterlesen:

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Die Homepage des CD-Laborshttps://www.tuwien.at/cdl/powertrain

Hintergrundinfo:

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