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Offene Ohren für Fragen, Wünsche und Probleme

Die Ombudsstelle für Studium und Lehre an der TU Wien

Collage

© Matthias Heisler (Archodoulaki, Matyas)

Ombudsstelle der TU Wien: Vasiliki-Maria Archodoulaki, Lisa Vrablicz, Vanessa Pohl und Kurt Matyas

Seit eineinhalb Jahren gibt es an der TU Wien die Ombudsstelle für Studium und Lehre. Die beiden Ombudspersonen Vasiliki-Maria Archodoulaki und Kurt Matyas sowie die klinische Psychologin Lisa Vrablicz und die studentische Mitarbeiterin Vanessa Pohl stehen Studierenden bei Anliegen wie beispielsweise Schwierigkeiten im Rahmen von Lehrveranstaltungen oder Prüfungen, Konflikten beim Verfassen der Abschlussarbeiten oder bei unangemessenem Verhalten wie Diskriminierung oder Mobbing hilfreich zur Seite. Außerdem haben sie gerne ein offenes Ohr für Vorschläge zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Serviceeinrichtungen.

Leichter Zugang, großer Erfolg

Wichtig für die Verantwortlichen der Ombudsstelle war und ist es, einen unkomplizierten und niederschwelligen Zugang zum Service zu ermöglichen. Das ist mit einem Online-Formular gelungen, das auch anonym ausgefüllt werden kann. Im Formular ist es sogar möglich eine Geschlechterpräferenz anzugeben. Christoph Brunner, Leiter des Student Support, ist sehr zufrieden. „Im Wintersemester 2023 und im Sommersemester 2024 sind insgesamt 144 Anfragen bei der Ombudsstelle eingegangen, seit Beginn des Wintersemesters bereits 52. Das ist für mich ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Ombudsstelle von unseren Studierenden sehr gut angenommen wurde“, sagt er erfreut.

Die Anfragen im Detail

Um das Service weiter zu verbessern und einen besseren Überblick zu bekommen, mit welchen Anliegen sich Studierende am häufigsten an die Ombudsstelle wenden, wurden die Zahlen und Daten der im Wintersemester 2023 und im Sommersemester 2024 eingegangenen Anfragen analysiert und ausgewertet. Studierende meldeten der Ombudsstelle in dieser Zeit vor allem Probleme bei Prüfungen und Lehrveranstaltungen (24 %) sowie studienrechtlichen Angelegenheiten (22 %). Unangemessenes Verhalten (Diskriminierung, Belästigung, Mobbing und Stalking) und Infrastrukturprobleme waren ebenfalls bedeutende Themen. Die Hochphasen der Anfragen zentrierten sich auf Ende November, Anfang Jänner nach den Weihnachtsferien sowie zu Beginn der Prüfungsphase im Juni und Mitte Juli nach den ersten Sommerprüfungen.

92 % der Anfragen wurden nicht anonym gestellt, was ein hohes Vertrauen in die Ombudsstelle zeigt. Ebenso gab die Mehrheit der Anfragenden (82 %) keine Präferenz bezüglich des Geschlechts der Ansprechperson an. Von den übrigen 18% entfielen 10 % der Anfragen auf die weibliche und 8 % auf die männliche Ansprechperson.

67 % der Anfragen konnten erfolgreich abgeschlossen werden, 25 % befinden sich noch in Bearbeitung. Nur 8 % der Anfragen entfielen auf abgebrochene Fälle, meistens bedingt durch fehlende Rückmeldung seitens der Studierenden, auch auf Nachfrage.

Weiterführende Links

Allgemeine Informationen zum Student Support
Interview mit unseren beiden Ombudspersonen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Interview mit unserer Psychologin Lisa Vrablicz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster