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Ausgezeichnete Studierende an der TU Wien

Walter Kuba und Ayse Nur Koyun erhielten Auszeichnungen für ihre hervorragenden Dissertationen, Florian Lindenbauer wurde für seine Masterarbeit geehrt. Für ihre Diplomarbeiten wurden Isabell Lederer und Karine Navasartian ausgezeichnet.

Collage von zwei Porträtfotos der Preisträger_innen in Farbe. Links Walter Kuba mit blauem Hemd, rechts Ayse Koyun mit hellem Blazer und schwarzem Top.

© Gesellschaft für Forschungsförderung NÖ m.b.H./APA-Fotoservice: Haslinger (Kuba); TUW, Blazina (Koyun)

li.: Walter Kuba, re. Ayse Nur Koyun

In den letzten Wochen wurden Studierende der TU Wien für ihre herausragenden Dissertationen sowie Diplomarbeiten ausgezeichnet. Ihre Arbeiten zeigen ein breites Themenspektrum von angewandter Forschung bis zur Grundlagenforschung:

Impact Award 2022 an Walter Kuba

Krebs schneller diagnostizieren und besser behandeln, das will Walter Kuba von der Technischen Universität Wien. Für seine Forschung an „maskierten Wirkstoffen“, die selektiv an Tumorzellen freigelassen werden, wurde er am 17.11.2022 in St. Pölten von der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich (GFF NÖ), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster mit dem ersten Platz beim „Impact Award 2022“ ausgezeichnet.

Walter Kuba (Forschungsgruppe Molekulare Chemie und Chemische Biologie, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) verfasste seine Dissertation "The perfect match – Tools for controlling molecules in living systems, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster” am Austrian Institute of Technology, öffnet eine externe URL in einem neuen Fensterin Kooperation mit der TUW (betreut von Hannes Mikula). Hierin entwickelte der junge Wissenschaftler ein neues, mittlerweile patentiertes Molekül, das vielversprechende Möglichkeiten in der Krebstherapie eröffnet.
Walter Kuba dazu: „Im Mittelpunkt meiner Dissertation stand die Forschung an Molekülen, die es ermöglichen, einen Wirkstoff temporär zu maskieren und kontrolliert nur in Krebszellen freizusetzen – mit dem Ziel, die starken Nebenwirkungen, die man leider von der Chemotherapie kennt, wesentlich zu verringern“.

Entscheidend für die Auszeichnung mit einem Impact Award ist die Relevanz des Erkenntnisgewinns für die wissenschaftliche Community, aber auch für die Allgemeinheit.

Save the Date: Am 8. Dezember 2022 wird Walter Kuba im Podcast der APA-Science „Nerds mit Auftrag“, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Einblicke in seinen Lebensweg und seine Erfahrungen als Jungwissenschaftler geben.

Dr. Maria Schaumayer Stiftungsaward an Ayse Nur Koyun, Isabell Lederer und Karine Navasartian

Die Dr. Maria Schaumayer Stiftung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ermutigt Frauen, Führungspositionen selbstbewusst anzustreben. Der Stifterin war daran gelegen Beruf und Familie mit den Karriereansprüchen von Frauen vereinbar zu machen. Drei Preisträger_innen des Jahres 2022 haben ihre Arbeiten an der TU Wien verfasst:

Asphalt und Bitumen werden im Straßenbau oder auch für Abdichtungsarbeiten eingesetzt. Daher ist eine möglichst lange Produktlebensdauer erstrebenswert. Ayse Nur Koyun vom Institut für Materialchemie und andere TUW-Wissenschaftler_innen haben gemeinsam mit internationalen Kooperationspartnern das Oxidationsverhalten von Bitumen, das wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer hat, erforscht. Nun wurde Ayse Nur Koyun für ihre Dissertation „Neue Ansätze für schwingungsspektroskopische und mikroskopische Techniken für die Untersuchung von Bitumenoberflächenstrukturen auf Mikro- und Nanoskala“ ausgezeichnet.

Für ihre Diplomarbeit wurde Isabell Lederer „Selection Guidelines for Backdoor-based Model Watermarking, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster“ ausgezeichnet. Sie setzt sich darin mit der steigenden Komplexität von Machine Learning-Modellen und der wachsenden Dringlichkeit zum Schutz dieses geistigen Eigentums auseinander.

Ebenfalls für ihre Diplomarbeit wurde Karine Navasartian ausgezeichnet, die sich mit der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie auseinandersetzt. Darin ging es darum, gängige Eindämmungsstrategien zu simulieren, ein Schwerpunkt wurde auf Test- und Rückverfolgungsstrategien gelegt. Titel der Arbeit: „Simulating the Spread and Containment of COVID-19: An Agent-Based Modelling Approach, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster”.

ÖPG Studierendenpreis für Florian Lindenbauer

Die Österreichische Physikalische Gesellschaft (ÖPG), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster vergibt jährlich den mit 1.000 Euro dotierten Studierenden-Preis für herausragende Master- und Diplomarbeiten im Bereich der experimentellen oder theoretischen Physik. Am 28.09.2022 wurde Florian Lindenbauer vom Institut für Theoretische Physik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster nun mit diesem Preis, der österreichweit nur an wenige Master-Absolvent_innen vergeben wird, ausgezeichnet. Der Titel seiner Arbeit lautet: „Jet momentum broadening in a gluonic plasma from effective kinetic theory, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster“, betreut wurde sie von Anton Rebhan und Kirill Boguslavski.

 

Wir gratulieren den Ausgezeichneten!