Tribologie ist die Wissenschaft und Technologie der wechselwirkenden Oberflächen in relativer Bewegung

Der GACHOT Tribologie-Forschungsbereich an der TU Wien untersucht Schmierstoff-Oberflächen-Wechselwirkungen, funktionalisierte Oberflächen für tribologische Anwendungen, oberflächennahe Schäden in tribologischen Kontakten (Materialtribologie) und neue Ansätze zur Modellierung von Kontaktphänomenen auf verschiedenen Ebenen.

Unsere Beiträge konzentrieren sich auf die Grundlagenforschung und den Wissenstransfer in industrielle Anwendungen mit Schwerpunkt auf Maschinenelementen. 

 

Forschung

Kreisförmige Aufzählung über Teilgebiete der Tribologie, in der Mitte Darstellungen von Oberflächenkontakten und Messtechnik

© Forschungsgruppe Tribologie

Aktuelle Forschungsbereiche und -projekte mit Schwerpunkt Maschinenelemente

Lehre

Mädchen mit blonden Haaren von hinten deutet auf ein Blatt Papier auf einem Tisch

© TU Wien

Aktuell abgehaltene Lehrveranstaltungen

News

Antrittsvorlesung Tribologie

Am 11.10.2022 stellte Prof. Dr. Carsten Gachot im Rahmen seiner Antrittsvorlesung sein Fachgebiet Tribologie vor.

Gachot Vortrag

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Gachot Vortrag 2

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Verschleiß

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Gachot Vetyukov

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Am 11.10.2022 stellte Prof. Dr. Carsten Gachot im Rahmen seiner Antrittsvorlesung sein Fachgebiet Tribologie vor. Die Tribologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft im Spannungsfeld von Maschinenbau, Chemie, Physik und der Materialforschung, die sich mit Reibung und Verschleiß von Oberflächen beschäftigt.

Die Schmierung beispielsweise von Lagern oder Zahnrädern zur Gewährleistung der Einsatzfähigkeit von Maschinen und Industrieanlagen und damit der Vermeidung von Wartungskosten ist auch im Zeitalter der Digitalisierung und neuer Mobilitätskonzepte ein zentrales und hoch relevantes Thema weltweit. Nach Schätzungen sind ca. 23 % des gesamten weltweiten Energieverbrauchs auf Reibung und Verschleiß zurückzuführen. Eine große Anzahl von Anwendungen in verschiedenen Industriebereichen können allerdings aufgrund von sehr tiefen oder auch hohen Temperaturen, Vakuumbedingungen, Strahlungsexposition oder hygienischen Anforderungen aus der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie nicht konventionell mit Ölen oder Fetten geschmiert werden. Diese Anwendungen erfordern somit neuartige Schmierungskonzepte und die Entwicklung neuer Materialien, die auch unter extremen Bedingungen z. B. im Weltall funktionieren. Prof. Gachot und sein Team fokussieren sich dabei auf die Erforschung von 2D Materialien, die sich wie ein „Kartenstapel“ leicht scheren lassen und somit geringe Reibung und Verschleiß aufweisen aber auch mit der Frage, wie sich Werkstoffe in einem Reibkontakt mikrostrukturell verändern und entsprechend optimieren lassen.

Bevor Prof. Gachot im Oktober 2016 an die TU Wien wechselte, promovierte er in Materialwissenschaften und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.

Kontakt:

Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Carsten Gachot, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Telefon: +43 1 58801 30763

E-Mail: