Beobachtung der Veränderungen des indischen Sommermonsuns

EUMETSAT Fallstudie

Eine EUMETSAT (European Organisation for the Exploitation of Meteorological Satellites) Fallstudie hat sich mit Hilfe von Satellitendaten die Entwicklung des indischen Sommermonsun genauer angesehen. Seit den 1950er Jahren ist eine Zunahme der Häufigkeit und Intensität starker Niederschlagsereignisse bemerkbar, was laut dem IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) größtenteils auf den menschlich verursachten Klimawandel zurückzuführen ist. Dieser Monsun wird durch einzigartige geografische Merkmale wie die Himalaya, das Tibet-Plateau und den Indischen Ozean angetrieben, was zu einer deutlichen Umkehrung der Wind- und Niederschlagsmuster zwischen Winter und Sommer führt.

Klimadaten aus Satelliten und Reanalysen, wie die von ECMWF (European Centre for Medium-Range Weather Forecasts), EUMETSAT's H SAF, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und LSA SAF, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, sind entscheidend für die Überwachung der Antriebskräfte und Indikatoren des Monsuns, einschließlich der Meeresoberflächentemperatur, Windmuster, Niederschläge, Bodenfeuchtigkeit und Vegetationsbedeckung. Beobachtungen zeigen einen Anstieg lokal begrenzter starker Niederschläge und eine Abnahme mäßiger Regenereignisse über dem indischen Subkontinent von 1951 bis 2015, was zu schwereren Dürren führt.

Die vollständige Fallstudie kann man online nachlesen: https://user.eumetsat.int/resources/case-studies/observing-changes-of-india-s-summer-monsoon, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster