Aktuell ist WFCS die größte IEEE-Konferenz, die sich hauptsächlich der Kommunikation für (industrielle) Automatisierungssysteme widmet. Die 16. Ausgabe der WFCS wurde 2020 von IEEE und IES unterstützt und vom IEEE TC on Factory Automation geleitet. Ursprünglich in Porto geplant, zwang die Corona-Pandemie die Veranstaltung in den digitalen Raum, was auch für erfahrene Wissenschaftler eine Premiere darstellte.

Roland Stenzl hatte die Gelegenheit, ein Work-in-Progress-Paper zu präsentieren, das er gemeinsam mit Stefan Wilker, Thilo Sauter, Anetta Nagy, Thomas Bigler und Albert Treytl verfasst hatte. Es beschäftigte sich mit dem Einsatz von Cluster-Algorithmen in einem Szenario zur Innenraumlokalisierung, ein Kernthema des Forschungsprojekts „PinPoint IoT“.

Die Teilnehmer wurden einige Tage vor Beginn der Konferenz dazu aufgefordert, ihre Vorträge aufzuzeichnen. Als Autor stellte ich fest, dass dies mit der Herausforderung verbunden war, mit Aufzeichnungssoftware und begrenzten Tools umzugehen und das Echo im Wohnzimmer zu minimieren. Ein Ratschlag eines Kollegen führte zur Entdeckung von OBS-Studio, einem benutzerfreundlichen Tool für Bildschirmaufzeichnungen.

Die Konferenz selbst fand über Zoom statt. Trotz der Bemühungen der Organisatoren war die Interaktion zwischen den Teilnehmern eingeschränkt. Zudem traten Verbindungsprobleme auf, die genau während meiner Fragerunde zu einem vollständigen Verbindungsverlust führten. Dennoch wurde meine Präsentation in ihrer Kategorie als Dritte platziert, und das Paper erreichte den ersten Platz - ein beachtlicher Erfolg, insbesondere da es mein Debüt in der wissenschaftlichen Gemeinschaft markierte.

Ich möchte den Organisatoren meinen Dank und Respekt aussprechen. Trotz der Herausforderungen und der kurzen Umplanungszeit verlief die WFCS 2020 reibungslos. Für mich persönlich war sie eine bereichernde und aufregende Erfahrung und markierte einen würdigen Einstieg in die Welt der Wissenschaft.