Neues Mitglied in unserem Forschungsbereich

Portraitfoto Fabian Fritz

Wir freuen uns, Fabian Fritz als neues Mitglied unserer Forschungsabteilung bekannt zu geben!

Fabian Fritz hat sein Masterstudium an der Technischen Universität Wien absolviert, wo er seine Diplomarbeit unter der Leitung von Johann Kollegger und Franz Untermarzoner verfasste. Er konzentrierte sich auf die Analyse der Anwendungsgrenzen einer mehrfeldrigen vorgespannten LT-Brücke durch einen parametrischen Entwurfsansatz.

Im Anschluss an seine akademischen Leistungen arbeitete Fabian bei der FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH, die sich auf Eisenbahninfrastrukturprojekte spezialisiert hat. Er trug zum Entwurf von festen Fahrbahnen, Masse-Feder-Systemen und angrenzenden unterirdischen Bauwerken bei. Darüber hinaus war er als „Digital Lead“ maßgeblich an der Digitalisierung der Eisenbahnabteilung bei FCP beteiligt.

In seiner Promotion unter der Leitung von Tobias H. und Patrick Huber wird sich Fabian mit der additiven Fertigung (3D-Druck) von Stahlbetonobjekten beschäftigen.

Außerhalb seines Berufslebens spielt Fabian gerne Gitarre und Klavier, reist und erkundet die Welt der CAD-Modellierung. Er hat sogar vier 3D-Drucker zu Hause (FDM und SLA).

„Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, am Institut für Bauingenieurwesen in der Forschungsabteilung für Konstruktionsbeton mitzuarbeiten. Es ist spannend, meine Leidenschaft für den 3D-Druck mit meiner akademischen Forschung zu verbinden. Ich freue mich darauf, meine praktischen Erfahrungen einzubringen und den Bereich des Bauwesens durch diese innovative Forschung voranzubringen.“

Über uns

Betonbau spielt in der modernen Gesellschaft eine zentrale Rolle indem Beton als federführendes Material in der Errichtung unserer Infrastruktur dient. Unsere Forschungsgruppe betreibt modernste Forschung, um die Betonbauweise auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Dabei steht die realitätsnahe Beschreibung des Tragverhaltens neuentwickelter sowie bestehender Betontragwerke, die effiziente Nutzung neuer Herstellungstechnologien, die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Betonbauten sowie der nachhaltige Einsatz natürlicher Ressourcen im Vordergrund. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten liegt daher auf der digitalen Fabrikation von Betonstrukturen unter Verwendung fortschrittlicher Analyse- und Herstellungsmethoden. Zudem steht unser Forschungsbereich in der Erforschung neuer Tragstrukturen mit textilbewehrten Bewehrungssystemen an führender Stelle. Durch die Nutzung einer maßgeschneiderten Garnplatzierung werden die Grenzen traditioneller Bewehrungskonzepte ausgehebelt und maßgeschneiderte, von der Natur inspirierte Strukturen, erschaffen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von neuen auf den Betonbau abgestimmten Bauteilen bzw. Bauverfahren für den Brücken- und Tunnelbau. Der Forschungsbereich betreibt auch ein hochmodernes Experimentallabor, in welchem die entwickelten Berechnungsmodelle, Tragelemente und Bauverfahren hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit getestet werden können.

Gruppenfoto vom Forschungsbereich, von li. nach re. Tobias Huber, Wolfgang Bachofner, Dana Daneshvar, Franz Untermarzoner, Marion Decker, Philipp Preinstorfer, Delara Etezad, Patrick Leitner, Caroline Durnwalder, Katharina Preis, Prof. Patrick Huber, Simon Leitner, Wolfgang Träger

Gruppenfoto des Forschungsbereichs Stahlbeton- und Massivbau 2024. © Fotograf Christian Husar