Neues Mitglied in unserem Forschungsbereich

Wir freuen uns, Dana Daneshvar, Ph.D., als neues Mitglied vorstellen zu können!

Foto von Herrn Dana Daneshvar

Dana hat einen Doktortitel von der Technische Universität Wien, öffnet eine externe URL. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf nachhaltigen Infrastrukturbauwerken, ultrahochleistungsfähigen Betonmaterialien, robotergestützten, additiv gefertigten, bioinspirierten Konstruktionen und sensorgestützter Zustandsbewertung von Betonbauteilen. Dana wurde als einer der besten 30 unter 30 an der TU Wien im Jahr 2023 ausgezeichnet. Er erhielt außerdem ein österreichisches Marshallplan-Stipendium und verbrachte einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt an der Princeton University, um an der robotergestützten additiven Fertigung von bioinspirierten Zementwerkstoffen zu forschen. Bevor er an die TU Wien kam, erhielt er seinen Master-Abschluss in Bauingenieurwesen von der Sharif University of Technology. In seiner Masterarbeit beschäftigte sich Dana mit der Entwicklung von damage tolerant cold mix asphalt concretes (CMAs) (CMAs), die mit Zement und Gummi modifiziert wurden. Neben der Forschung geht Dana gerne schwimmen, reist und sieht sich wissenschaftliche Dokumentarfilme an.

„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, als Postdoktorand im Forschungsbereich Stahlbeton- und Massivbau an der TU Wien an innovativen, multidisziplinären Forschungsprojekten beizutragen. Diese Aufgabe wird es mir ermöglichen, sowohl meine technischen als auch meine sozialen Fähigkeiten weiter auszubauen und gleichzeitig ein tieferes Verständnis für innovative Ansätze aus verschiedenen Disziplinen zu entwickeln.“
 

Über uns

Betonbau spielt in der modernen Gesellschaft eine zentrale Rolle indem Beton als federführendes Material in der Errichtung unserer Infrastruktur dient. Unsere Forschungsgruppe betreibt modernste Forschung, um die Betonbauweise auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Dabei steht die realitätsnahe Beschreibung des Tragverhaltens neuentwickelter sowie bestehender Betontragwerke, die effiziente Nutzung neuer Herstellungstechnologien, die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Betonbauten sowie der nachhaltige Einsatz natürlicher Ressourcen im Vordergrund. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten liegt daher auf der digitalen Fabrikation von Betonstrukturen unter Verwendung fortschrittlicher Analyse- und Herstellungsmethoden. Zudem steht unser Forschungsbereich in der Erforschung neuer Tragstrukturen mit textilbewehrten Bewehrungssystemen an führender Stelle. Durch die Nutzung einer maßgeschneiderten Garnplatzierung werden die Grenzen traditioneller Bewehrungskonzepte ausgehebelt und maßgeschneiderte, von der Natur inspirierte Strukturen, erschaffen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von neuen auf den Betonbau abgestimmten Bauteilen bzw. Bauverfahren für den Brücken- und Tunnelbau. Der Forschungsbereich betreibt auch ein hochmodernes Experimentallabor, in welchem die entwickelten Berechnungsmodelle, Tragelemente und Bauverfahren hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit getestet werden können.

Gruppenfoto vom Forschungsbereich, von li. nach re. Tobias Huber, Wolfgang Bachofner, Dana Daneshvar, Franz Untermarzoner, Marion Decker, Philipp Preinstorfer, Delara Etezad, Patrick Leitner, Caroline Durnwalder, Katharina Preis, Prof. Patrick Huber, Simon Leitner, Wolfgang Träger

Gruppenfoto des Forschungsbereichs Stahlbeton- und Massivbau 2024. © Fotograf Christian Husar