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Zwei "Mo.Hubs" wurden abgebaut – das sind die bisherigen Ergebnisse!

Die erste Pilotphase des Forschungs- und Pilotprojekts Mo.Hub ist abgeschlossen. Was nehmen wir für die Zukunft mit?

Foto der Projektbeteiligten: Aurelia Kammerhofer (TU Wien), Philip Krassnitzer (Agenda Alsergrund), BV-Stellvertreter Christian Sapetschnig (SPÖ) sowie MO.Point-Geschäftsführer Stefan Melzer

© Tobias Schmitzberger

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Foto der Projektbeteiligten: Aurelia Kammerhofer (TU Wien), Philip Krassnitzer (Agenda Alsergrund), BV-Stellvertreter Christian Sapetschnig (SPÖ) sowie MO.Point-Geschäftsführer Stefan Melzer

Foto Projektbeteiligte: BV-Stellvertreter Christian Sapetschnig, MO.Point-Geschäftsführer Stefan Melzer, Aurelia Kammerhofer (TU Wien) und Philip Krassnitzer (Agenda Alsergrund)

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Foto Projektbeteiligte Mo.Hub - Salzergasse: BV-Stellvertreter Christian Sapetschnig (SPÖ), MO.Point-Geschäftsführer Stefan Melzer, Aurelia Kammerhofer (TU Wien) sowie Philip Krassnitzer (Agenda Alsergrund)

Über das Forschungsprojekt Mo.Hub

Der Name ist quasi Programm: Sogenannte Mobility Hubs (Mobilitätsstationen) sind bereits fixer Bestandteil der Mobilitätsangebote in Wien. Das Forschungsprojekt Mo.Hub untersucht mit welchen Konzepten das nachbarschaftliche Teilen von Fahrrädern und Autos unkompliziert funktioniert und welche Ausstattungsmerkmale besonders wichtig (oder auch nebensächlich) für die diversen Nutzer_innen sind. 

So wurden in der Salzergasse am Alsergrund sowie in der Schottenfeldgasse am Neubau im Rahmen des Projekts Mobilitätsstationen mit E-Auto, E-Lastenrad und Grätzloase errichtet. Gegen eine bestimmte Gebühr konnten die Fahrzeuge entliehen werden. Es waren alle eingeladen das Angebot zu nutzen - ungeachtet der bisherigen Vorkenntnissen und der eigenen Erfahrungen mit Mobilitätsstationen. Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, die Umsetzung kooperativer Mobilitätsstation in Bestandsquartieren zu erproben.

Nun wurden die beiden Stationen wieder abgebaut - allerdings bleibt zumindest ein Teil des Konstrukts, die Grätzloase, im 9. Bezirk bestehen!

Durch die Nutzung von gemeinsamen Fahrzeugen wird öffentlicher Raum für andere Nutzungen frei, da nicht mehr jede Person einen eigenen PKW und somit einen Stellplatz benötigt. Der geschaffene Freiraum kann so anderen Aktivitäten gewidmet werden - Grätzloasen spiegeln diesen Gedanken der Raumgestaltung wider. 

Die bisher gewonnenen Erkenntnisse

Im Anschluss an die erste Pilotphase bilden sich erste Ergebnisse ab: 

  • Es besteht durchaus Interesse an den Mobilitätsstationen.
  • Die Integration von bestehenden Infrastrukturen (wie zum Beispiel die direkt angrenzende WienMobil Radstation am Neubau) in die Mo.Hubs hat sich als besonders sinnvoll erwiesen. Neben der Einbindung bestehender Mobilitätsangebote ist auch die Zusammenarbeit mit lokalen Geschäften und Initiativen (beispielsweise die Agendagruppe Lichtental und ihre Räume in der Salzergasse) wichtig, um einen Mo.Hub-Standort erfolgreich umzusetzen. 
  • Der Planungs- / Umsetzungsprozess (Stichwort Bürokratie) hat sich leider als sehr komplex erwiesen. Nur dank Unterstützung der Wiener Linien und der Bezirksvorstehungen konnte die Realisierung erfolgreich abgeschlossen werden.

Ausblick

Im Anschluss an die Testphase der temporären Mo.Hubs ist die lokale Bevölkerung gefragt - das Forschungsteam hat eine 5- bis 10-minütige Umfrage, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster für die Bewohner_innen und Arbeitenden des 7. und 9. Bezirks erstellt, in der diese Erfahrungen, Ideen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge äußern können. Bei der Befragung geht es nicht nur um die Nutzer_innen der Mo.Hubs, sondern insbesondere auch um Personen in den Bezirken, die das Angebot nicht genutzt haben.

Sie wohnen oder arbeiten im 7. oder 9. Bezirk? Dann machen Sie mit!

Die Umfrage kann gerne im Freundes- und Bekanntenkreis geteilt werden!

 

Weitere Angaben

Mehr Informationen: Projektwebseite, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster | Zeitungsbeitrag, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Das Forschungsprojekt Mo.Hub wird im Rahmen des FFG-Programms "Mobilität der Zukunft" durch das Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) gefördert. Zu den Beteiligten zählen der Forschungsbereich MOVE der TU Wien, MO.Point, di*Mann, Stadtland und Urban Innovation Vienna.