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Safety & Security neu gedacht: Das TÜV AUSTRIA #SafeSecLab an der TU Wien

Am 9. April präsentieren TÜV AUSTRIA und die TU Wien die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit im Rahmen des #SafeSecLab. Gemeinsam entwickelten die Partner Lösungen, um Safety- und Security-Aspekte in digitale Systeme zu integrieren.

Gruppenfoto mit acht Personen

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Publikum erste Reihe, vier Personen, Businesskleidung

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Zwei Personen im Gespräch in Anzügen.

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Rektor Jens Schneider im Jackett vor einer TUW und TÜV-Logos beim Sprechen

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Seit 2020 arbeiten TÜV AUSTRIA und die TU Wien im Rahmen des #SafeSecLab zusammen, um Lösungen für die Integration von Safety- und Security-Aspekten in digitale Systeme zu entwickeln. Diese Kooperation setzt neue Maßstäbe und liefert praxisorientierte, schnell umsetzbare Forschung.

„Unsere Zusammenarbeit am #SafeSecLab bringt uns an die Spitze der Sicherheitsforschung. Wir schaffen so die Grundlage für die sichere Technik von morgen“, sagt Jens Schneider, Rektor der TU Wien. Stefan Haas, CEO von TÜV AUSTRIA, betont: „Die TU Wien ist ein verlässlicher Partner, der Innovation und Praxisnähe perfekt vereint. Das #SafeSecLab zeigt, wie Wissenschaft und Industrie gemeinsam neue Standards setzen.“

Praxisnahe Forschung für wachsende Sicherheitsanforderungen

Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung nehmen auch die Bedrohungen durch immer raffiniertere Cyberangriffe zu. Hacker nutzen fortschrittliche Technologien, um Sicherheitslücken schneller zu finden. Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen müssen ihre Systeme kontinuierlich vor neuen, komplexeren Angriffen schützen. TÜV AUSTRIA und die TU Wien entwickeln praxisorientierte Lösungen, die diesen steigenden Sicherheitsanforderungen gerecht werden.

Acht Projekte, ein Ziel: Innovation für die Industrie

Im Rahmen der Kooperation wurden acht praxisorientierte Forschungsprojekte entwickelt, die sofort in die Industrie integriert werden können. Ein herausragendes Beispiel ist das KI-basierte Anomalie-Erkennungsverfahren SIREN („Search for Irregular Events in your Network“). Entwickelt von Bernhard Brenner am Institut für Telekommunikation der TU Wien, erkennt SIREN in Echtzeit unbekannte Angriffe auf industrielle Netzwerke. Es wird bereits erfolgreich im Cyber Security Operations Center (CSOC) von TÜV AUSTRIA eingesetzt und identifiziert Bedrohungen bis zu 90 Prozent schneller, während die Reaktionszeit um 60 Prozent reduziert wird.

Industrie als Schlüsselpartner – Nähe zur Praxis als Erfolgsfaktor

Die enge Zusammenarbeit mit führenden Industrieunternehmen wie Beckhoff Automation, Bosch-Rexroth, Frequentis, OMV und TTTech hat es ermöglicht, Schwachstellen in bestehenden Systemen frühzeitig zu identifizieren und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Eine entscheidende Rolle spielte dabei die Pilotfabrik der TU Wien, die als Testumgebung für Prototypen und neue Konzepte diente. Der direkte Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie stellt sicher, dass die entwickelten Lösungen den realen Anforderungen gerecht werden.

Ergebnisse, die zählen: Innovation für die Industrie

Neben SIREN hat die Kooperation weitere konkrete Ergebnisse hervorgebracht: Meta-Modelle und Ontologien für effizientere Risikoanalysen sowie die Akkreditierung von TÜV AUSTRIA gemäß IEC 62443, einem Meilenstein in der Sicherheit industrieller Netzwerke. Zudem wurde das Safe Secure Systems Lab (S3 Lab) am TÜV AUSTRIA Technology & Innovation Center in Wien Inzersdorf eingerichtet – eine spezialisierte Testumgebung für Sicherheitslösungen.

„Durch die praxisnahe Forschung und die enge Zusammenarbeit mit TÜV AUSTRIA können unsere Ergebnisse direkt in der Industrie eingesetzt werden, um digitale Systeme zu sichern“, erklärt Jens Schneider.

Dissertant_innen und ihre praxisorientierten Projekte

Folgende Dissertant_innen haben maßgeblich zur Entwicklung innovativer Sicherheitslösungen beigetragen: 

  • Siegfried Hollerer, „SafeSec System Modeling
  • Ali Hosseini MSc, „SafeSec System Architecture
  • Bernhard Brenner MSc, BSc, „Multi-Dimensional Intrusion Detection for Industrial Control Systems
  • Clara Fischer BSc, „Sicherheitsgerichtetes Design und Simulation von cyberphysischen Arbeitssystemen“
  • Pushparaj Bhosale MSc, „Automated Risk Management for Industrial Control Systems
  • Mukund Bhole, „Model-based Security & Safety Evaluation of OT Components
  • Sofia Maragkou, „Design-Time Hardware-Security Verification
  • Bernd Hader BSc, „Sicherheitsgerichtete Bewertungsverfahren für Continuous Integration and Deployment

Zukunftsvisionen: Weiterführende Forschung und Implementierung

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen TÜV AUSTRIA und der TU Wien zeigt, wie Wissenschaft und Industrie gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickeln können. Die Partner planen, die Forschung weiter zu vertiefen und neue Best Practices für Safety und Security zu entwickeln, die sofort in der Industrie umgesetzt werden können. Diese Synergie setzt neue Standards für sichere Technik und zeigt, wie praxisorientierte Forschung echte Veränderungen bewirken kann.

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Aussenderin:
Mag.a Edith Wildmann
Wissenschaftsredaktion
Technische Universität Wien
Abteilung Kommunikation
Resselgasse 3, 1040 Wien

+43 664 60588-2016
edith.wildmann@tuwien.ac.at
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Rückfragehinweis:
PhDr. Andreas Wanda
TÜV ÖSTERREICH
Head of Group Brands & Communications
TÜV AUSTRIA-Platz 1, 2345 Brunn am Gebirge

+43664604546194
andreas.wanda@tuv.at
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