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Radical Software: Women, Art and Computing

Frauen, Kunst und Computing sind das Thema einer Ausstellung in der Kunsthalle Wien. Am 28.02. gibt dazu ein Symposium mit namhaften Vertreterinnen der TU Wien.

Unscharfes Bild einer Frau am Computer im mittleren 20 Jh.

© Courtesy Dara Birnbaum and Eletrconic Arts Intermix (EAI), New York

Erstmals verbinden TU Wien und die Kunsthalle Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ihre Expertise in einem spannenden Dialog zu "Women, Art and Computing". Die Ausstellung "Radical Software: Women, Art and Computing" in der Kunsthalle Wien beleuchtet die Geschichte der digitalen Kunst aus einer feministischen Perspektive und zeigt über 100 Werke von 50 Künstlerinnen weltweit. Sie untersucht den Einfluss von Frauen auf die Computerkunst und stellt eine weniger bekannte Geschichte der digitalen Kunst dar. Begleitend dazu findet am 28. Februar ein Symposium an der TU Wien statt, in dem die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Kunst beleuchtet wird.

28.02.: Symposium"Radical Software: Women, Art and Computing"

Das Symposium Radical Software: Women, Art and Computing im Prechtsaal der TU Wien beleuchtet die Rolle von Frauen an der Schnittstelle zwischen Kunst und Technologie. Es untersucht, wie Künstlerinnen und Programmiererinnen die Computerkunst und digitalen Medien prägten und kreative Ausdrucksmöglichkeiten durch Software und Programmierung entwickelten.

Im Fokus stehen sowohl die frühen Beiträge von Künstlerinnen der Computerkunst als auch moderne Perspektiven auf den Einfluss von Technologie auf die Kunstproduktion heute. Das Symposium thematisiert, wie Software als kreatives Werkzeug genutzt wird und wie Frauen diese Praxis in der Kunstszene vorantrieben.

Die Veranstaltung bietet Raum für den Austausch über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kunstwelt und würdigt den oft unterrepräsentierten Beitrag von Frauen in diesem Bereich. Es ist ein Dialog zwischen Wissenschaft, Kunst und Gender, der die Perspektiven von Künstlerinnen und Entwicklerinnen im digitalen Wandel der Kunstproduktion hervorhebt.

Zu den Sprecherinnen gehören die Informatikerinnen Laura Kovacs und Gerti Kappel, TUW-Vizerektorin Gründling-Riener, Ina Wagner sowie die Kuratorin und Kunsthalle-Direktorin Michelle Cotton.

Symposium „Radical Software: Women, Art and Computing“: Programm, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Die Kunsthalle Wien präsentiert „Radical Software“

Die Ausstellung "Radical Software: Women, Art & Computing 1960–1991" beleuchtet die Geschichte der digitalen Kunst aus einer feministischen Perspektive. Der Fokus liegt auf Frauen, die Computer als Werkzeug oder Thema nutzten, sowie auf Künstlerinnen, die mit Computern arbeiteten. Sie umfasst über 100 Werke von 50 Künstlerinnen aus 14 Ländern, darunter Malerei, Skulpturen, Installationen, Filme und zahlreiche computergenerierte Zeichnungen und Texte aus der Zeit vor dem Internet. Die Ausstellung nimmt einen Zeitraum in den Blick, der von der zweiten Welle des Feminismus geprägt ist, als Computer von institutionellen Laboren in den privaten Raum übergingen und konzentriert sich ausschließlich auf Künstlerinnen. Dabei stellt sie eine weniger bekannte Geschichte der digitalen Kunst dar, die den üblichen Erzählungen über Kunst und Technologie widerspricht.

Dauer: 28.02.2025–25.05.2025
Kunsthalle Wien Museumsquartier
Link zur Ausstellung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Kuratiert von Michelle Cotton, organisiert von der Kunsthalle Wien sowie dem Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean.

TUforMath x Kunsthalle Wien

Auch im Sommersemester 2025 lädt TUForMath im Rahmen der Mathematischen Kunstgespräche zum Schüler_innen-Workshop in die Kunsthalle Wien, diesmal zur Ausstellung "Radical Software: Women, Art & Computing 1960–1991" ein.

Die Workshops richten sich an Schulklassen der 10. und 11. Schulstufe und finden an Mittwoch-Vormittagen in der Kunsthalle Wien im Museumsquartier statt. Nach dem Workshop besteht noch die Gelegenheit, den Ausstellungsbesuch je nach persönlichem Interesse zu verlängern. Die Anzahl der Teilnehmer_innen inkl. der begleitenden Lehrpersonen ist auf 30 beschränkt. Eintritt und Führung sind kostenlos.

Termine der Mathematischen Kunstgespräche:

jeweils von 10:00 bis 11:30 Uhr im Museumsquartier (Museumsplatz 1, 1070 Wien) 

  • 19.03.2025
  • 26.03.2025
  • 02.04.2025
  • 09.04.2025
  • 23.04.2025
  • 30.04.2025
  • 07.05.2025
  • 14.05.2025
  • 21.05.2025

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