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Abfallbewirtschaftungspraktiken in der Bohai-Rim in China

Abfall

Johann Fellner et al. haben eine bedeutende Studie über die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit der Abfallbewirtschaftung in der chinesischen Bohai-Region durchgeführt. Sie konzentrierten sich auf die Auswirkungen von 96 Müllverbrennungsanlagen und 178 Mülldeponien und verwendeten fortschrittliche Modellierungsverfahren, um zu verstehen, wie sich Schadstoffe in der Luft ausbreiten. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse aus ihrer Forschung:
✅ Gesundheitsrisiko: Sowohl die Verbrennung von Abfällen als auch die Deponierung von Abfällen stellen ein sehr geringes Gesundheitsrisiko dar, da die Werte des Gefährdungsindex (HI) weit unter dem sicheren Schwellenwert liegen.
✅ Bewertung des Krebsrisikos: Das Krebsrisiko bei beiden Abfallbewirtschaftungsmethoden wurde ebenfalls als gering eingestuft, was darauf hindeutet, dass sie in Bezug auf langfristige gesundheitliche Bedenken relativ sicher sind.
✅ Betroffene Gesundheitssysteme: Die Untersuchung ergab, dass die Verbrennung vor allem Risiken für die Atemwege und das Entwicklungssystem birgt, während Deponien in erster Linie das Nerven- und Atmungssystem betreffen.
✅ Künftige Gesundheitsprognosen: Mit der Umstellung der Abfallentsorgung in der Region von der Deponierung auf die Verbrennung wird die Zahl der Patienten, die an bestimmten Krankheiten leiden, voraussichtlich zurückgehen, insbesondere in entwickelten Gebieten wie Peking und Tianjin.
Diese Studie zeigt nicht nur die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen der Abfallbewirtschaftungspraktiken auf, sondern bietet auch wertvolle Anregungen für politische Entscheidungsträger, um die öffentliche Gesundheit in Zukunft zu verbessern.