Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung an der TU Wien bildet oft die Basis für neuartige, innovative Produkte oder Verfahren, die in vielfältigen Bereichen eingesetzt werden können. Bei der Umsetzung der oft noch grundlagennahen Forschungsergebnisse in ein tatsächliches Produkt ist die Sicherung der Forschungsergebnisse und der Rechte der TU Wien und Ihrer Erfinder_innen einer der entscheidenden Schritte. 

Dazu werden Erfindungen an den Forschungs- und Transfersupport gemeldet.

Das gilt auch für Erfindungen aus Kooperationsprojekten mit der Industrie sowie anderen Forschungseinrichtungen.

Die Mitarbeiter_innen des Bereichs „Patent‐ und Lizenzmanagement“ unterstützen Erfinder_innen der TUW bei Patentanmeldungen und beim Patentmanagement ebenso wie bei der Umsetzung und Verwertung von Erfindungen.

Erfindungsmeldungsformular  (DOC) (Deutsch) TUW-intern, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster    Erfindungsmeldungsformular (DOC) (Englisch) TUW-intern, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster    (TUW-intern downloadbar)

Unser Unterstützungsangebot

Erfindungen, die klare technische Neuerungen darstellen, haben die Chance, durch ein Patent geschützt zu werden. Dafür müssen sie neu, erfinderisch und gewerblich anwendbar sein.

Daher ist es notwendig, eine erste Patent- und Literaturrecherche durchzuführen und der Erfindungsmeldung beizulegen.

ESPACENET, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster | DEPATISnet, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster | Google/patents, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Die Erfindung darf – auch von den Erfinder_innen selbst – vor der Patentanmeldung weder in mündlicher noch in schriftlicher Form veröffentlicht, d.h. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sein. Sobald die Anmeldung beim Patentamt eingereicht wurde, kann eine Publikation erfolgen.

Detaillierte Informationen über Patentrecherche, Patentverfahren etc. sind in den Leitfäden, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster enthalten.

Ihre Erfindungsmeldung wird von einem Mitarbeiter des Patent- & Lizenzmanagement-Teams übernommen.

Die Unterstützungsleistungen des Patent- und Lizenzmanagement-Teams umfassen:

Evaluierung

  • Klärung der Eigentumsverhältnisse (Studenten, andere Universitäten, Firmen)
  • Patent- und Marktrecherche

Patentierung

  • Ausarbeitung, Einreichung und Management von Patentanmeldungen in Zusammenarbeit mit externen Patentanwälten

Verwertung

  • Marketing und Suche nach Firmenpartnern
  • Verhandlungen mit Firmenpartnern (z.B. Options- und Lizenzverträge)
  • Unterstützung der Verwertung durch Unternehmensgründung gemeinsam mit i²c und INiTS


Mögliche Verwertungswege sind: weiterführende Forschungsprojekte, Lizenzvergabe, Verkauf, Ausgründungen.

Die Entscheidung, welche Art der Verwertung gewählt wird, hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere Entwicklungsstand der Technologie, mögliche Anwendungsbereiche, Interessen der TU Wien, Zukunftspläne der ForscherInnen und selbstverständlich die Interessen der potentiellen Unternehmenspartner.

Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Forschungs- und Transfersupport und den Erfinder_innen ist Voraussetzung für die erfolgreiche Patentierung und anschließende Verwertung. Die Forscher_innen mit ihrem Wissen und ihren Kontakten nehmen dabei eine Schlüsselfunktion ein. 

Seitens des Forschungs- und Transfersupports werden neben Informationsveranstaltungen auch regelmäßig folgende Vorlesungen und Workshops im Bereich Patentierung und Verwertung angeboten:

  • Vorlesung „Technologieverwertung“ VO 015.082 (wird im WS und SS angeboten)
  • Vorlesung  "Searching prior art based on patent applications" VU 061.001(wird nur im SS angeboten): In dieser LVA machen sich Studierende mit Methoden und Konzepten vertraut, um effizient in Patentdatenbanken zu recherchieren und diese Recherche auch nachvollziehbar dokumentieren zu können.

Im Bereich Unternehmensgründung werden auch Lehrveranstaltungen von inits, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und i²c, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster angeboten.

 

Die TU Wien ist strategische Partneruniversität im Pan-European Seal Traineeship Programme, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster am Europäischen Patentamt (EPO)  bzw. am European Union Intellectual Property Office (EUIPO), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Studierende der TU Wien mit Bachelor oder Masterabschluss können sich bis Mitte Februar für ein einjähriges bezahltes Praktikum bewerben.

Weitere Informationen und Details zu den Anforderungen finden Sie auf der Seite Pan-European Seal Traineeship @ TU Wien., öffnet in einem neuen Fenster